Interne Informationen aus der Deutschen Maklerakademie geleakt

Die Deutsche Maklerakademie ist ein Bildungsinstitut das verschiedene Versicherer gemeinsam gegründet haben. Ziel ist es die Qualifikation in der Branche zu verbessern, um Seminare hoher Qualität zu vergleichsweise günstigen Preisen zu organisieren und anbieten zu können.
blau direkt ist einer der Förderer der Deutschen Maklerakademie.
Einmal jährlich legt die Deutsche Maklerakademie Rechenschaft gegenüber allen Gesellschaftern und Fördermitgliedern ab. Diese Versammlung findet jenseits der Öffentlichkeit statt.

Heute möchten wir die Aussage eines Versicherungsvorstandes leaken, die wir ungeheuerlich finden.

Jeder Makler sollte das erfahren!

Hohe Kosten für Förderung

Die Deutsche Maklerakademie finanziert sich wesentlich auf Föderbeiträgen. Während Pools und Maklerdienstleistern ein leicht reduzierter Beitrag abverlangt wird, engagieren sich die Versicherer mit einem entsprechend höheren Beitrag. Dies soll eine faire Verteilung der Lasten gemessen an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sicherstellen.

Nun gibt es Versicherer, die die Angebote der Maklerakademie auch für die Fortbildung eigener Maklerbetreuer nutzen und daher dem Beitrag langfristig gelassen gegenüber stehen.

Andere Versicherer haben die Fördermitgliedschaft vor allem als Anschubfinanzierung für einen guten Zweck gesehen.

Lebhafte Diskussion um Beitragssenkung

Alle beteiligten Versicherer wollen die Qualifizierung von Maklern langfristig unterstützen und zwar selbst dann, wenn sie keinen unmittelbaren Eigennutzen haben, aber Sie bauen (verständlicherweise) darauf das mehr Förderer gewonnen werden, damit der Beitrag langfristig ein wenig abgesenkt werden kann.

Dietmar Bläsing, Volkswohlbund meldet sich zu Wort

Während der Diskussion meldet sich plötzlich Dietmar Bläsing zu Wort und stellt eine Anforderung an die versammelten Mitglieder, von der wir meinen, dass jeder Makler diese kennen sollte.

Dietmar Bläsing überrascht bei der Deutschen Maklerakademie mit einer klaren Ansage: Qualifikation für Makler, darf uns Geld kosten.
Dietmar Bläsing überrascht bei der Deutschen Maklerakademie mit einer klaren Ansage: Qualifikation für Makler, darf uns Geld kosten.

Herr Bläsing fordert die Beibehaltung des hohen Beitrags.  Er weist auf die Gefahr einer Anhebung der Tagessätze für Seminarbesuche hin und betont, das ihm hohe Teilnehmerzahlen wichtiger seien, als über einen niedrigeren Beitrag Geld zu sparen. Es sei wichtiger, dass die Beiträge für Makler günstig blieben.

Klares Bekenntnis

Viele Versicherer sind bei der Deutschen Maklerakademie als Förderer engagiert und leisten damit einen freiwilligen Beitrag Qualifikation für Makler bezahlbar zu halten.

Das jemand dennoch – nach einigen Jahren – auf eine Beitragsabsenkung verzichtet und hohe Beiträge für die Förderung fordert ist ein beeindruckendes Bekenntnis pro Qualifikation und für die Unterstützung von Maklern.

Es ist eine Sache in leeren Worthülsen zu betonen, dass einem Qualifikation unter Maklern wichtig sei und etwas völlig anderes, hierfür tatsächlich zu investieren;  ja sogar seine Kollegen aufzufordern sich dieser Haltung noch entschlossener anzuschließen.

Dank an Fördermitglieder

blau direkt möchte an dieser Stelle und mit diesem Beitrag einen Dank an ALLE Versicherer aussprechen, die sich seit vielen Jahren für die Maklerfortbildung engagieren.

Wir nehmen dies wahr und wissen dies zu schätzen!




1 Kommentar zu “Interne Informationen aus der Deutschen Maklerakademie geleakt

  1. Wie kann man in Zeiten des Mangels an Fachkräften und Nachwuchs auf den Gedanken kommen, durch weniger Geld bessere Mitarbeiter und damit mehr Vertrauen der Kunden zu gewinnen? Ist mir schleierhaft… Wer beim Autokauf Geld sparen will, bekommt entweder einen Gebrauchten oder einen mit Kratzern im Lack.
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    Es macht mehr Sinn zu überlegen, wie man mit demselben Geld noch bessere Qualität bekommen kann. Deshalb ist der Einwurf von Dietmar Bläsing unbedingt zu unterstützen.
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    Vor zwei Wochen ging eine Studie von McKinsey durch die Presse, in der Arbeitgeber die Qualität der Azubis bemängelten.
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    Einen Tag später sagte Wolfgang Grupp, Chef von trigema:
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    „Wenn ich qualifizierte Fachkräfte haben möchte, dann muss ich sie ausbilden. Ich kann nicht erwarten, dass mein Wettbewerber für mich ausbildet – und mir später seine besten Leute schickt und die schlechten für sich behält.“
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    – Hans Steup, Berlin

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