Fühlst Du Dich manchmal auch verfolgt, wenn Du im Internet auf Seiten wie Amazon unterwegs warst? Bekommst Du wie von Zauberhand Werbeanzeigen zu den Produkten oder Produktgruppen dargestellt, die Du zuvor aufgerufen hast? Dann hast Du Deine ersten Erfahrungen mit dem sogenannten Remarketing gemacht.
Was ist Remarketing?
Remarketing wird von vielen Werbediensten wie beispielsweise Google AdWords oder Facebook for Business angeboten. Diese Dienste stellen große Werbenetzwerke dar, die von vielen Seiten zur Generierung von Werbeeinnahmen eingebunden werden. In der Praxis integriert man auf der eigenen Seite einen einfachen Code, welcher es dem Dienst ermöglicht, die Interessen eines Website-Besuchers möglichst gut zu erfassen. Wechselt der Nutzer nun auf eine andere Seite, die einen solchen Werbedienst eingebunden hat, wird der Nutzer wiedererkannt – und kann gezielt mit Werbung gemäß seinen erfassten Interessen angesprochen werden. Im Idealfall besucht der Nutzer daraufhin die Ursprungsseite erneut und wird zum Kunden. Hierbei spricht man im Fachjargon von einer Conversation.
Gibt es einen Unterschied zur normalen Werbung?
Diese Werbeform ist vor allem günstiger als klassische Bannerwerbung. Denn im Vergleich zu klassischer Bannerwerbung weiß der Werbedienst, dass der Nutzer schon Interesse an der Seite und/oder dem Produkt gezeigt hat. Somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die angezeigte Werbung zu einem Klick und somit zu Umsatz für den Werbedienst führt. Werbedienste sehen daher bei Remarketing-Werbung eine höhere Relevanz. Das führt zu einem niedrigeren Preis für Werbeplätze im Vergleich zu normaler Bannerwerbung.
Für den Werbetreibenden einer Seite ist Remarketing ein ideales Instrument, um Kunden weiter zu qualifizieren. Hat der Betreiber viel Geld ausgegeben, damit ein Nutzer auf sein Webangebot kommt, ist es danach günstiger, diesen einen Nutzer zu einem Kunden zu machen, als weitere Nutzer zu generieren.