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E-Scooter: Nur ein Trend oder eine echte Mobilitäts-Alternative?

Ist Euch auch schon aufgefallen, dass man in deutschen Großstädten immer öfter E-Scooter sieht? Nachdem die sogenannte Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) in Deutschland in Kraft getreten ist, wittern zahlreiche Anbieter lukrative Geschäfte. Die Metropolen werden von diesen motorisierten Rollern förmlich überschwemmt. Doch handelt es sich dabei lediglich um einen kurzen Hype oder einer Revolution in der Elektromobilität?

E-Scooter
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E-Scooter – eine echte Mobilitäts-Alternative?

Diese motorisierten Fahrzeuge, die in vielen deutschen Städten auf Plätzen und Straßen herumstehen, könnten durchaus eine Alternative darstellen. Dabei ist der langlebige Akku ein Highlight, der eine durchschnittliche Laufleistung zwischen 15 und 25 Kilometern aufweist. Zu 90 Prozent handelt es sich dabei aber um mietbare Fahrzeuge, die nach Anmeldung und Aktivierung über mobile Apps schnell zur Verfügung stehen. Private E-Scooter sind momentan noch deutlich seltener, was eher mit den Anschaffungspreisen zusammenhängt und weniger mit dem rechtlichen Rahmen. Leistungsfähige E-Scooter kosten durchaus um die 1.000 Euro.

Nutzungsvoraussetzungen

Das Mindestalter zur Nutzung von E-Rollern liegt bei 14 Jahren. Die Maximalgeschwindigkeit liegt derzeit bei 20 km/h, was im Stadtverkehr durchaus ausreicht. Auch auf eine Helmpflicht wurde bisher verzichtet. Das Verkehrsministerium hat nur eine Empfehlung ausgesprochen, auf Helme nicht zu verzichten, schließlich ist die Verletzungsgefahr auf E-Scootern genauso hoch wie bei der Nutzung von Fahrrädern. Deshalb und wegen der vorgeschriebenen Maximalgeschwindigkeit wird auch auf eine Prüfbescheinigung, also einen Führerschein für E-Scooter, verzichtet.

Kosten einer Versicherung für E-Scooter

Allerdings wurde nicht auf die Versicherungspflicht verzichtet – schließlich handelt es sich um Kraftfahrzeuge. Den Nutzer kostet eine spezielle Police je nach Anbieter pro Jahr zwischen 35 und 100 Euro. Erlaubt sind E-Scooter übrigens ausschließlich auf Radwegen, Fahrradstreifen oder, falls diese nicht vorhanden sind, der Straße. Gehwege sind tabu.