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6 nützliche Details im Umgang mit dem Pflegeplan

In dem Blogbeitrag „7 Highlights des Pflegeplans machen Dich zum Beratungsprofi!“ haben wir Euch bereits den Aufbau und die Highlights unseres Pflegeplans erläutert. Heute zeigen wir Euch nützliche Details im Umgang mit dem Tool.

Pflege-Bahr-Funktion

Ein Highlight des Pflegeplans ist der Gesundheitscheck. Bei der Auswahl von Ablehnungsdiagnosen werden Smileys rot. Doch was passiert, wenn alle Smileys rot werden und keine Gesellschaft Euren Kunden versichern würde? Dann greift unsere Pflege-Bahr-Funktion und es werden nur noch diese Tarife angezeigt.
Wichtig: Über die Dropdown-Funktion im Marktvergleich können auch direkt Pflege-Bahr-Tarife ausgewählt werden!

Pflege-Bahr heißt die staatliche Förderpflege. Förderpflege deshalb, weil der Staat sich mit 5 EUR monatlich an der Versicherungsprämie beteiligt. Anbietende Versicherer müssen Euren Kunden unabhängig von seinem Gesundheitszustand versichern. Die maximale Absicherung beträgt jedoch gerade einmal 600 EUR im Pflegegrad 5 und damit nur einen Bruchteil der tatsächlich anfallenden Kosten. Wichtig: Nicht alle Gesellschaften bieten einen Pflege-Bahr-Tarif an! Es wird auch keine Courtage gezahlt! In unserem Pflegeplan ist der Förderbetrag von 5 EUR bereits in dem ausgewiesenen Zahlbeitrag berücksichtigt.

Smileys werden auch aufgrund des Aufnahmealters rot

Nicht nur im Gesundheitscheck können die Smileys rot werden, sondern auch im Marktvergleich. Zum Beispiel dann, wenn das Höchstaufnahmealter erreicht, oder der Interessent zu jung ist. Denn nicht alle Gesellschaften versichern auch Kinder im Bereich des Pflegetagegeldes.

Einige Erstattungssätze im Marktvergleich rot markiert

Dies ist immer dann der Fall, wenn die Tarifleistung unterhalb der Wunschabsicherung liegt. Meistens sind die sogenannten „starren Tarife“ davon betroffen. Auf Basis der Absicherungshöhe des Tagessatzes in Pflegegrad 5 werden die restlichen Pflegegrade in prozentualer Abstufung berechnet. Flexible Tarife hingegen übernehmen die vorgegebenen Tagessätze 1 zu 1 (bis zum maximalen Absicherungssatz) – sind dafür in der Regel aber auch kostenintensiver.

Was haben die Symbole zu bedeuten?

Zwischen den Tarifen und den Smileys seht Ihr folgende Symbole:

Hinter dem Fragezeichen verbergen sich die tatsächlichen Gesundheitsfragen der jeweiligen Gesellschaft bzw. des jeweiligen Tarifs. Diese können dann nützlich sein, wenn der Smiley aufgrund einer Diagnose orange wird.
Der Zettel stellt das Dokumentencenter dar. Hier findet Ihr alle aktuellen Anträge und Bedingungswerke sowie Informationen zu den Produkten.
Über den Taschenrechner gelangt Ihr entweder zum jeweiligen Tarif- oder Onlinerechner der Gesellschaft. Einen Onlineabschluss könnt Ihr bei der HALLESCHEN, dem Münchener Verein oder der Versicherungskammer Bayern tätigen, wobei Ihr für die letzten beiden das KV Werk (antrag@kvwerk.de) im Nachgang über jeden Abschluss (inkl. der Kundendaten) informieren müsst.

Ja-Nein-Felder im Marktvergleich

Hinter den Ja-Nein-Feldern im Marktvergleich verstecken sich eine Menge Informationen. Zum Beispiel kann hier die Höhe der Einmalleistung oder der Dynamik nachgelesen werden. Ebenfalls interessant ist die Frage, ab welchem Pflegegrad der Tarif eine Beitragsbefreiung im Leistungsfall vorsieht.

Vertriebliche Ansätze

Zusätzlich entstehen auch folgende vertriebliche Ansätze:

1. Für junge Erwachsene kann ein Tarif ohne Alterungsrückstellung Sinn ergeben. Solche Einsteigertarife werden von den Gesellschaften HALLESCHE, HanseMerkur und NÜRNBERGER angeboten.

2. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass

  • die stationäre Leistung auch in den unteren Pflegegraden immer der Leistung aus Pflegegrad 5 entspricht,
  • der Tarif eine Beitragsfreistellung bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit umfasst,
  • eine möglichst frühe Freistellung im Leistungsfall (nach Pflegegrad) vorgesehen ist (da kein Pausieren der Zahlung möglich ist) und
  • Einmalleistungen z. B. für mögliche Umbaumaßnahmen im Haus / in der Wohnung enthalten sind.

Bei Fragen könnt Ihr Euch gerne auch direkt an das KV Werk wenden.




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