Zahl des Tages – Haftungsvolumen

12.402.498,84 Euro

Das ist zum Stand 28.03.2016 der Betrag des Haftungsvolumens für Abschlussprovisionen aus Leben- & KV-Verträgen.

Der größte Teil – rund 9 Millionen Euro – sind für die Haftung für Lebensversicherungen. Für Lebensversicherungen beträgt die Haftung nun schon längere Zeit 5 Jahre bzw. 10 Jahre für Riester-Produkte. In Folge der allgemeinen Anhebung der Haftungszeiten im Rahmen des LVRG wird sich das Haftungsvolumen weiter erhöhen.

Im Bereich der Krankenversicherung wirkt sich noch immer die Erhöhung der Haftung durch die Ausdehnung der Haftungszeiten aus. Auch hier sind weitere Erhöhungen des Haftungsvolumens hinaus zu erwarten.

blau direkt fängt die Haftung teils durch ein Vertrauensbeitrag in Höhe von 2% auf die Abschlussprovisionen ab. Ein erheblicher Teil dieses Betrags geht jedoch direkt an die Versicherer, die Ihrerseits entsprechende Vertrauensschadensbeiträge an blau direkt berechnen.




2 Kommentare zu “Zahl des Tages – Haftungsvolumen

  1. Entspannt.

    Die Haftung baut sich zwischen 5 und 10 Jahren auf (im Mittelwert etwa 5,5 Jahre). Damit ergibt sich eine jährliche Haftung von rund 2,3 Millionen Euro.

    Nehmen wir an, dass ein Drittel aller Verträge aus außergewöhnlichen Umständen in Storno ginge (so viel hat nicht mal eine Strukkibude), dann wären dass 767.000 Euro. Das entspricht unserem mittleren jährlichen Gewinn.

    Aber natürlich müssten wir das ja gar nicht zurückzahlen. Wir können zuerst einmal mit den Provisionseinnahmen verrechnen. Das waren letztes Jahr für Deutschland 18 Millionen Euro. Also selbst in der schlimmsten denkbaren Katastrophe wäre jeder Storno-Euro durchschnittlich 23 mal durch Einnahmen gegengedeckt.

    Nun nehmen wir weiterhin an, Die Hälfte dieses Geschäfts wäre von Maklern gewesen, die sonst nichts über uns eingedeckt hätten (ebenso unwahrscheinlich), so dass wir keien Umsätze verrechnen könnten. Dann blieben 383.500 Euro die blau direkt von den betreffenden Maklern aktiv einfordern müsste. Nehmen wir an bei 50% (schon wieder unwahrscheinlich viel) der Kollegen, wäre nix zu holen oder zu pfänden. Die Hälfte der Betroffenen gäbe eine eidesstattliche Versicherung ab, dann blieben wir auf 191.750 Euro p.a. hängen – rund ein Viertel unseres mittleren Gewinns der letzten 5 Jahre.

    Also selbst eine Rehe an Katastrophenszenarios lässt das ganze entspannt aussehen.
    Im Blogbeitrag http://blog.blaudirekt.de/2016/04/zahl-des-tages-forderungen-an-vermittler/ sehen wir, wie sich die Zahlen praktisch und unter realen Bedingungen für uns auswirken:
    9.871,23 Euro Ausfall hatten wir letztes Jahr. Um nur dafür zu sorgen, dass wir keinen Gewinn mehr hätten, müssten sich die Storni rund verhundertfachen.
    Wenn das passiert, hast Du größere Sorgen als ich, Sebastian. 😉

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