blau direkt-Vergleiche mit Test-Ergebnis "gut"

Servicevalue hat die Vergleichsrechner verschiedener Onlineportale getestet. blau direkt kommt auf ein solides „gut“.

Kommentar unseres Maklerpartner Uwe Kubus dazu:

Der von blau direkt hat nur mit „gut“ abgeschlossen. Wollen wir uns das gefallen lassen?

17 Endkundenportale im Test

Die „Empörung“ unseres überzeugten Maklerpartners beruht auf der Tatsache, dass 6 andere Portale sogar die Note „sehr gut“ erhielten.

Warum kein „sehr gut“?

Die Erklärung von ServiceValue zu den Testkriterien auf die besonderes Gewicht gelegt wurde:

Bei „Eingabemaske“ gibt es hingegen teilweise sehr große Unterschiede beim Detaillierungsgrad der Abfrage; dieser reicht von wenigen Fragen bis hin zu mehr als 30 Fragen.

Tatsächlich verfügen die Vergleiche um umfangreiche Detailfilter. Diese sind allerdings versteckt und wurden daher kaum von den Testern berücksichtigt. Natürlich läuft dies für die Tester auf das gleiche hinaus, denn Funktionen, die ein Kunde nicht finden kann, sind gleichbedeutend damit, dass es diese Funktionen nicht gibt.

Hier gibt es jedoch einen wesentlichen Unterschied in der Beurteilung der Funktion. Während die Tester es als Hilfe sehen, dass der Kunde die Details näher prüfen kann, ist es aus verkäuferischer Sicht nicht empfehlenswert, den Kunden mit allzu komplexen Fragestellungen zu konfrontieren.Die Detailfilter sind daher so eingearbeitet, dass diese nur entdeckt, wer als Makler daraufhin geschult wurde.

Weiter heißt es:

Das Differenzierungsmerkmal schlechthin ist allerdings die „Ergebnisliste“. Hier gelingt es einigen Portalen nicht, dem Interessierten eine echte Orientierung zu geben. Zuweilen werden einfach alle möglichen Tarife – teilweise mehr als 100! – aufgelistet und nicht einmal durch eigene Leistungsbewertungen, beispielsweise über Sternesysteme, oder durch Tarifempfehlungen strukturiert.

„Ein Vergleichsrechner sollte in erster Linie die Auswahl vereinfachen und nicht verkomplizieren, er sollte Optionen reduzieren und nicht vervielfältigen“, sagt Dr. Claus Dethloff, Geschäftsführer der ServiceValue GmbH, und ergänzt, „umso erstaunlicher ist es, dass die Portale sich ausgerechnet bei den ausgeworfenen Ergebnislisten unterscheiden.“

Auch hier beruht die Bewertung auf einem Glaubensgrundsatz, dem ein Makler nicht folgen kann. Wird eine Bewertung der Tarife vorgenommen, geschieht dies immer nach Vorgaben des Vergleichsrechnerherstellers. Will sich ein Makler aber wirklich darin bevormunden lassen, welche Tarife empfehlenswert sind und welche nicht?
Selbst wenn der Makler selbst bewerten könnte:  Kann der Makler eine Produktempfehlung aussprechen, ohne dass er die spezifische Bedarfssituation des Kunden kennt?

In der Vermittlerrichtlinie steht, dass der Makler den Kunden nach Wünschen und Bedürfnissen zu befragen hat. Nur bezogen auf diese Wünsche und Bedürfnisse darf  er Ratschläge auszusprechen.  Für den Makler ist eine pauschale Sternchenbewertung demnach ein potentieller Haftungsfall.

Natürlich ist die Ansicht der Prüfer diesbezüglich legitim und natürlich ist es auch zulässig, wenn Onlineportale anders agieren. Hier unterscheidet sich schlicht die Zielgruppe: Die Vergleiche von blau direkt sind auf die Verkaufsunterstützung von Versicherungsmaklern für deren Kunden spezialisiert.

Einseitige Kriterien

Überhaupt keinen Eingang in die Kriterien fanden die Bereitsstellung von Druckstücken wie Bedingungen oder Produktinformationsblättern, die für den Verkauf rechtlich zwingend nötig sind.

Auch die psychologisch enorm wichtige Komponente der Ergebnisausweisung ohne Ausblendung der Rechenvorgaben mit neuen Technologien wie AJAX wurde von den Testern mangels Erkenntnissen über psychologische Prozesse nicht berücksichtigt.

Testkriterien legitim

Die Meinung der Prüfer stellt nicht auf die rechtlichen und verkaufspsychologischen Bedürfnisse von Maklern ab. Dennoch sind die Kriterien der Prüfer legitim und bezogen auf andere Zielgruppen gut gewählt.

Der Test wurde gewissenhaft durchgeführt und hat sehr viele Anbieter geprüft.

Mit dem Hintergrundwissen unseres obigen Kommentars kann man nur sagen:

Note gut? Das ist doch top!




23 Kommentare zu “blau direkt-Vergleiche mit Test-Ergebnis "gut"

  1. Interessanter Test. Allerdings muss ich da – wen wundert es ;D – meinen Senf beisteuern. Ich verfolge die Diskussion um die Rechner ja nun ein paar Monate und irgendwie kommt es mir so vor, als würde mal in die eine und mal in die andere Richtung argumentiert.

    Ich denke es gibt zwei Ansätze, mit denen wir Rechner bewerten können:

    1. Sind sie geeignet dem Kunden online einen Abschluss zu ermöglichen?
    2. Sind sie geeignet den Makler bei einer Kundenberatung zu unterstützen.

    Wenn ich den Beitrag hier richtig lese, dann wären es für das erste Ziel besser möglichst wenige fragen zu stellen und den Kunden nicht „abzulenken“. Ok, das verstehe ich. Wäre es dann nicht sinnvoll, mit Bewertungssystemen und Empfehlungen zu arbeiten? In dem Fall findet eine Beratung durch den Makler – weil Online-Abschluss – ja gar nicht statt.

    In der Beratung dagegen fehlt – wie mehrfach angesprochen – die grundlegende Option den bestehenden Vertrag in die Beratung einzubeziehen. Diese Option bieten die Rechner gar nicht, womit wir so oder so auch andere Rechner einsetzen müssen. Zumindest wenn wir Handarbeit und Excel-Tabellen vermeiden möchten.

    Warum sollte man die Rechner dann nicht auf den Online-Abschluss optimieren? Wir erstellen die Dokumentation aktuell über F&B und schließen dann über die Rechner nur noch ab.

  2. Leider gibt es keinen Link zum Testergebnis. Es wäre interessant dies einmal nachzulesen. Vielleicht könntest du das nachholen!?

    Meine Erfahrungen mit einem Jahr Vergleichsrechner auf den Seiten ist:
    1. Vergleichsrechner (für Endkunden) ist nach „usability“ Gesichtspunkten nicht mehr up-to-date. Hier bieten die führenden Vergleichsportale wesentlich bessere Möglichkeiten. (Nicht nur Bewertungen über Sternesystem, sondern einfacherer Mehrstufige Formulare, Daten können einfacher abgespeichert werden, Benutzerführung, u.v.m.)
    Online-affine Kunden kennen diese Vergleiche, die über sämtliche Affiliateprogramme eingesetzt werden. Deswegen ist dies in der Wahrnehmung hier bekannt.
    Selbst Kunden, die ich aktiv über die Bedienung der Rechner im persönlichen Gespräch aufklären, sagen mir direkt, dass Sie dies zu kompliziert finden.

    2. Wenn ich den Vergleichsrechner auf der Webseite einsetzen will, muss dieser für Endkunden konzipiert sein. Da nützt auch der Hinweis nichts, dass für den Makler mehr zählt.
    Der Kunde weiß dies in diesem Fall nicht. In der Konsequenz muss ich eben eine Kundenversion und eine Beraterversion anbieten. In der Kundenversion kann ich dann ja auf die Beratungsleistungen des Maklers hinweisen. Dies ist zwar so vorgesehen in Euren Lizenzen, aber m.M. nach immer noch auf Makler ausgelegt.
    Fakt ist, dass es ist für Neukundengewinnung nicht so geeignet ist wie andere Systeme.

    3. Wie bereits in einem Artikel von Dir erwähnt, werden wir im direkten Vergleich mit großen Portalen immer den kürzeren ziehen. Jedenfall bei Neukunden ist die Reputation von Shock24&Co. immer besser. Allerdings ist dies dann auch immer das Maß der Dinge und Kunden könnten es als schlechte Dienstleistung empfinden, wenn die Rechner bei Ihrem Makler komplizierter sind oder nur 5 Gesellschaften vertreten sind. (Interpretation: „Guck mal, der ist ja gar nicht unabhängig“) Wir Makler wissen alle warum dies besser ist, der (Neu-)Kunde in der Regel nicht und vergleicht woanders. Damit ist auch der Antrag/Anfrage mit einem Exit-Klick weg…

    4. In der Kundenberatung (Bedienung der Vergleichsrechner als Makler) fehlen mir hier mittlerweile Darstellungsformen, die modernen Design angepasst sind. Ich muss meinem Kunden einen Vergleich mitgeben können, der grafisch gut daherkommt. Das Auge isst eben mit. Es zählt nicht nur der harte Vergleich.
    Auch Empfehlungen (Sterne, „Tipp“) die ich hier bei manchen einlegen kann fehlen. Warum nicht eine Variante empfehlen, die der Makler aus überzeugung und gutem Draht zum Versicherer (und damit besseren, schnellerem Service) empfiehlt?

    Auch wenn mir bewusst ist, dass Ihr bei der Entwicklung viele viele Details zu beachten habt, greift mir die Interpretation dieses Testergebnisses zu kurz. Ich würde mir hier mehr konstruktive (Selbst-)Kritik auch zusammen mit allem Blaumaklern wünschen.
    In diesem Sinne: Viel Spaß allen bei Ihrem Online-Marketing

  3. Hallo Marco,

    bei einem Onlineabschluss bist Du zwar nicht persönlich beteiligt, aber Du stellst die Dienstleistung als Maker zur Verfügung. Eigene Bewertungen wären ein Ratschlag und damit genauso zu bewerten, als hättest Du diese ausgesprochen.

    Liebe Grüße
    Oliver Pradetto

  4. Lieber Ulf, lieber Makler,

    es stimmt: Aktuell müssen wir den Spagat machen einerseits eine maklergerechte Version zu konstruieren, die erhebliche Detailauswertungen, Dokumentationsfunktionen etc.pp. bietet. Andererseits sollen die Vergleiche beim Verkauf helfen und auf Kunden abgestellt sein.
    Beides auf einmal kann nicht optimal konstruiert sein.

    Die Lösung wird tatsächlich darin bestehen eine kundenoptimierte Version zu konstruieren und eine makleroptimierte. An einer solchen Lösung haben wir schon gearbeitet. Die Arbeit wurde wegen anderer Projekte unterbrochen und wird 2014 fortgesetzt werden. Bis dahin müssen wir uns leider gedulden.

    Bezüglich der im Test berücksichtigten Bewertungssysteme haben wir als Makler keine Wahl. Die einzige Möglichkeit wäre ein Bewertungssystem in dem die Kunden selbst bewerten. Diesen Ansatz verfolgen wir. Allerdings wird auch das frühestens 2014 kommen können.

    In den von Dir kritisierten Bereichen der Bedienung haben wir übrigens mit „sehr gut“ abgeschnitten, Ulf. Das heißt da sind wir tatsächlich nicht komplizierter als der aktuelle Wettbewerb in der Gesamtbetrachtung.
    Allerdings stimme ich Dir zu: Hier und da gibt es Vergleiche in denen Einzelprobleme cleverer gelöst wurden und natürlich ist es so, dass in der Ergebnisdarstellung eine Menge Luft nach oben ist.

    Dessen sind wir uns bewusst und daran arbeiten wir.

    Trotzdem freue ich mich über das Ergebnis, denn „gut“ ist „gut“. Immerhin ist unsere aktuelle Version 5 Jahre alt. Das ist in der Technikwelt antik. Wenn unsere Antik-Lösung also mit den besten Portalen des Marktes immer noch ordentlich mithält, dann freue Dich auf das was kommt, wenn wir unsere Up-to-Date-Lösung in 12 Monaten präsentieren. 🙂

    Liebe Grüße
    Oliver Pradetto

  5. Schön zu hören, dass daran gearbeitet wird. Allerdings wird das schon länger gesagt. Für uns Makler ist es doch das WICHTIGSTE, dass die Onlinerechner alle funktionieren und ich erschrecke immer, wie wenig Anbieter in machen Vergleichen nur hinterlegt sind.
    Man sollte auch unterscheiden, wieviele Kunden kommen über die eigene Homepage oder werden Sie evtl. bei einer Onlineberatung direkt „geleitet“.
    Schock und Co geben richtig Gas.
    Hier sogar der erste Facebookonlinevergleichsrechner.
    http://dl.dropbox.com/u/85004954/PROCHECK24_Einbindungsanleitung_Facebook.pdf
    Ich wünsche allen FROHE OSTERN

  6. Hallo Timo,
    wir arbeiten ja auch schon länger daran. 🙂
    Wie gesagt im momentan sind sie Arbeiten aber unterbrochen worden. Ein spezifisches Großprojekt hat Vorrang.

    Wenn Du Dir die typische 10-12 Vergleiche ansiehst die andere Anbieter überhaupt nur anbieten, haben wir mehr als genug Angebote darin. Zugegeben bei Exotenrechnern wie Aupair-Mädchen, Vereinshaftpflicht, Kautionsversicherung oder Gewerbeinventar sind es weniger. Sieh Dir da mal die Wettbewerber an, um das fair zu vergleichen: Die haben da keine Vergleiche, weil es sich nicht lohnt hier Marktabdeckung zu programmieren. Hier meinen wir: Etwas ist besser als nichts.

    Auf Facebook lassen sich unsere Vergleiche übrigens ohne weiteres einbauen. Das haben schon diverse Maklerkollegen gemacht. 🙂
    Bringt allerdings nix. Falsches Medium.

    Liebe Grüße
    Oliver Pradetto

  7. Auf jeden Fall kann Euch der Test dabei nutzen, wie andere Internet-Besucher Vergleichsrechner [optisch] beurteilen und ggf. ergibt sich daraus ja auch eine Weiterentwicklung [denn OnlineAbschlüssen stehen wir ja schließlich alle aufgeschlossen gegenüber 😎 ]
    Als Nachtrag zu Eurem Blog hier noch ein Link zum Vergleich bei ServiceValue :
    http://www.servicevalue.de/publikationen/uebersicht/publikation/vergleichsportale-fuer-hausratversicherungen-2013/

  8. Die gängigen wie PHV, HR, RS usw. sind ja auch TOP. Hervorzuhebend ist auch, dass bei blaudirekt andere Maklerkonzepte wie degenina oder domcura dabei sind. Das fehlt bei vielen anderen Vergleichsrechnern. Einen Tipp habe ich noch z. B. für den KFZ Rechner. Ja klar haben die anderen ohne Ende Anbieter im Vergleich, ich sage meinen Kudnen dann aber, schau mal, wenn Du einmal im Systemm bist, kannst Du ganz einfach Deinen Beitrag neu berechnen, wenn die Versicherung wieder teurer wird. Dies geht so weit ich weiß mit anderen Rechnern nicht. Lieber Oliver, wie Du siehst bin ich auch zufrieden mit den Onlineabschlüssen, Neukunden und meinen Umsätzen.
    Liebe Grüße zurück
    Timo

    1. Das weiß ich doch lieber Timo! 🙂

      Und es wird noch besser. Wenn unsere aktuellen Großprojekte durch sind, geht es mit Volldampf wieder an die Vergleiche. 🙂

      Liebe Grüße
      Oliver

  9. Ich kann Herrn Papke im Grunde nur beipflichten. Bevor wir die Vergleichsrechner von blaudirekt eingesetzt haben, hatte wir die Rechner von xxx auf unserer Seite. Und obwohl ich selber von den Rechnern von blaudirekt direkt begeistert war, muß ich feststellen, daß die Konvertierung bei xxx höher war!

    Ich finde es schade, daß wir auf die Up-to-Date-Lösung noch ein „Internet-Jahrzehnt“ warten müssen – nicht das die dann schon wieder veraltet ist 😉

    1. Lieber Herr Freund,

      ich habe mir erlaubt, den Gesellschaftsnamen des von Ihnen genannten Vergleichsrechnerherstellers aus rechtlichen Gründen zu anonymisieren. 🙂

      Der Eindruck dass andere Vergleichsrechner verkaufswirksamer sind oder gar eine höhere Conversion erzielen ist zulässig aber subjektiv.
      Eine einstellige Anzahl an Anträgen reicht einfach nicht, um eine statistisch signifikante Aussage über die Conversion von bis zu 40 Vergleichsrechnern zu treffen.
      98% der Conversion entscheidet sich bereits vor dem Vergleichsrechner. Eine geringfügige Veränderung in der Platzierung bei Google, die Art der Menüführung, die Art des Einbaus der Vergleiche: All dies hat jeweils hundert Mal mehr Einfluss auf die Konversionsrate, als selbst schwerwiegende Patzer im Vergleich selbst
      Es kann tausend Ursachen haben, warum Sie die entsprechende Erfahrung gemacht haben(und ich will ehrlich sein: Ein Blick auf Ihre Homepage zeigt relativ klar, wo die Ursache Ihres Einbruchs ist. Sprechen Sie mich gerne an!).

      Sie können sicher sein: Für uns ist die Konversionsfähigkeit der Vergleichsrechner der mit Abstand wichtigste Faktor. Wo es für Sie um eine Hand voll Verträge geht, geht es bei uns um eine Kernkompetenz unseres Hauses und Größenordnungen an Umsatz.
      Deswegen behalten wir die Faktoren die Konversion erhöhen oder verringern sehr genau im Auge. Ich kann Ihnen versichern: Die blau direkt Vergleiche haben nach wie vor eine der höchsten Konversionsraten überhaupt im Markt.

      Lassen Sie sich nicht von subjektiven Merkmalen täuschen: Mir ist bewusst, dass einige Vergleichsrechner von Wettbewerbern in der Ergebnisdarstellung oder der Menüführung inzwischen zeitgemäßer sind. In der nächsten Generation werden wir aufschließen. Doch diese Elemente haben -anders als es den Eindruck hat – nur geringen Einfluss auf die Konversion. Andere technische Ausstattungsmerkmale erzielen hingegen einen gigantischen Unterschied in der Konversion und über weite Teile davon verfügen unsere Wettbewerber bis heute nicht. Richten Sie Ihren Blick nicht auf Nebenkriegsschauplätze.

      Es gibt also keinen Grund die aktuellen Prioritäten umzuschichten. 🙂

      Liebe Grüße
      Oliver Pradetto

  10. Nach Auskunft meines Rechtsanwaltes ist eine Empfehlung, die aufgrund der persönlichen Meinung eines Maklers auf einer Internetseite für jeden sichtbar veröffentlicht wird, keine individuelle Beratung und daher auch nicht Grundlage eines Beratungsfehlers.

    Solange der potentielle Kunde also die Möglichkeit hat, eine vom Makler vorgegebene Grundeinstellung eines Vergleichsrechners aufzuheben bzw. zu überschreiben, steht dieser Möglichkeit nichts im Wege. Das aus diesem Vergleich hervorgehende Ergebnis muß dann natürlich unter objektiven Gesichtspunkten richtig sein. Notfalls mit dem Hinweis, daß ein anderer Tarif ggf. günstiger ist.

    1. Lieber Herr Freund,

      wie so oft haben juristische Auskünfte nur in ihrem spezifischen Kontext Gültigkeit.
      Wenn ein Kunde einen Vergleichsrechner bedient, wird sehr wohl eine interaktive Beratung durchgeführt (anderenfalls dürften Sie online nämlich gar nicht verkaufen). Die Auskunft Ihres Anwalts hat daher keine Gültigkeit für den Einsatz von Vergleichsrechnern zum Zwecke des Onlineverkaufs, sondern gilt ausschließlich für allgemein ausgesprochene Empfehlungen in einem vom aktiven Verkauf losgelösten Kontext.
      Doch selbst davon würde ich tendenziell abraten, da Sie als Makler diesbezüglich zwar keine Beraterhaftung, jedoch aber eine wettbewerbsrechtliche Haftung riskieren. Makler wollen immer nicht glauben, dass Sie keine Bewertungen für Produkte abgeben dürfen und halten hartnäckig daran fest, dass dies ein Kern der Maklertätigkeit sei. In diesem Zusammenhang empfehle ich die Literatur der diversen Urteile Premiumcircle gegen verschiedene Versicherer. Die Sache ist hinlänglich ausgeurteilt.

      Mit Voreinstellungen in Vergleichen ist das auch so eine Sache. Die entsprechenden Urteile gegen Rendite2000 stammen schon aus den 90ern und haben sich dennoch nicht bis zu jedem rumgesprochen. Damals wurde nicht nur der Softwarehersteller abgemahnt, sondern alle seine Maklerkunden gleich mit.

      Manchmal ist etwas, was vermeintlich besser erscheint in Wahrheit eine Zeitbombe.

      Was man machen kann: Man kann die Bewertungen Dritter informell mit aufführen (beispielsweise Bewertungen von Testzeitschriften oder aber Ratingagenturen mit aufführen). Hier stehen jedoch oft horrend hohe Lizenzforderungen (denn die Ratingagenturen und Zeitschriften haben Urheberrechte) gegenüber.
      Was man auch machen kann: Man kann den Kunden die Möglichkeit geben zu bewerten. Das ist nur in der Praxis schwierig, denn eigentlich ergibt sich allenfalls im Schadensfall eine sinnvolle Bewertbarkeit für den Kunden. Das führt dann aber zu einer subjektiven Verzerrung der Bewertung und einer viel zu kleinen Menge an Bewertungen.

      So einfach ist die Sache also nicht. Es hat ja einen Grund, dass kein bedeutender Vergleichsrechnerhersteller und keine der großen Plattformen Bewertungen einsetzt.

      Dennoch suchen wir weiter nach einer Möglichkeit der Bewertung und haben schon ein paar Ideen dafür im Schrank. 😉 Mal schauen, ob es was wird.

      Kollegiale Grüße
      Oliver Pradetto

  11. btw. noch eine kleine Anekdote: Ein Kritikpunkt in den Kommentaren lautete, dass wir in einigen Spezialvergleichen zu wenig Angebote haben.

    Im Test wurde ausschließlich Hausrat getestet. Am schlechtesten haben wir dabei in der Ergebnisdarstellung abgeschnitten. Hauptkritikpunkt: Wir hätten viel zu viele Angebote im Vergleich. Dies sei für den Kunden verwirrend.

    Auf wen sollen wir jetzt hören? Auf unsere Maklerpartner, die sich einen kompletten Marktvergleich wünschen oder auf den Tester, der eine kleine Zahl an Angeboten präferiert? 😉

  12. Zitat: „Makler wollen immer nicht glauben, dass Sie keine Bewertungen für Produkte abgeben dürfen und halten hartnäckig daran fest, dass dies ein Kern der Maklertätigkeit sei.“

    Ich glaube, es liegt weniger am Glauben als am Verstehen. Was anderes als eine Bewertung ist denn die Empfehlung einer konkreten Versicherung die ein Makler während einer Beratung ausspricht?

    In der Regel läuft ja die Beratung nicht so ab, daß der Makler dem Kunden sagt: „So, diese drei Versicherungen erfüllen im Prinzip Ihre Forderungen … welche davon wollen Sie?“. Wenn er solche Entscheidungen treffen wollte, könnte der Kunde ja gleich einen Vergleichsrechner nehmen :))

    Der „normale“ Makler-Kunde erwartet doch, daß der Makler ihm am Ende sagt, welche von den drei Versicherung er aus welchem Grund für am sinnvollsten hält. Das ist doch gerade das Know-How des Maklers!

    Warum soll ich dann während des (automatischen) Beratungsprozesses zig Vericherungen „mitschleppen“, von denen ich am Ende, aus was für Gründen auch immer, eh abraten würde? Dann lasse ich den Kunden doch wieder ohne Know-How alleine entscheiden.

    Ich bin als Makler doch nicht verpflichtet, den ganzen Markt im Angebot zu haben sondern z.B. nur die Versicherungen, von denen ich etwas halte und mit denen ich eine Vereinbarung habe. Solange ich dem Kunden am Anfang klar kommuniziere, welche Versicherungen ich anbiete, bin ich doch „aus dem Schneider“?

  13. „Was anderes als eine Bewertung ist denn die Empfehlung einer konkreten Versicherung die ein Makler während einer Beratung ausspricht?“

    Das ist tatsächlich etwas völlig anderes. Der Makler bewertet in seiner Empfehlung niemals das Produkt oder die Gesellschaft, sondern die Eignung des Produkts als Problemlösung für den Kunden. Wie dies geschieht legt der Gesetzgeber in der Vermittlerrichtlinie sogar schriftlich fest:
    VVG §61 Absatz 1 „Der Versicherungsvermittler hat den Versicherungsnehmer,…,nach seinen Wünschen und Bedürfnissen zu befragen,…

    „Ich bin als Makler doch nicht verpflichtet, den ganzen Markt im Angebot zu haben sondern z.B. nur die Versicherungen, von denen ich etwas halte und mit denen ich eine Vereinbarung habe.“

    Jein. Was Sie als Makler von einer Versicherung halten ist zweitrangig. Entscheidend ist, was der Kunde davon hält. Auch die Frage ob Sie eine Vereinbarung haben oder nicht ist zweitrangig. Der Kunde kann und darf erwarten, dass Sie ihn objektiv beraten und im Zweifel beispielsweise auch Direktversicherer empfehlen. Darauf hat er einen Anspruch.

    Sie können allerdings Ihrerseits Ihre Beratungsleistung einschränken und Ihrem Kunden zu verstehen geben, dass Sie nur über ein eingeschränktes Marktangebot verfügen oder aber die Vermittlung und Beratung von Direktversicherungen ablehnen etc.pp. Diese Einschränkung müsste beim ersten Kontakt übermittelt werden, beispielsweise in der Erstinformation (wobei das gesetzlich nicht geregelt ist, sondern sich aus der Rechtsliteratur ergibt).

    „Ich empfehle Ihnen die Pfefferminzia, da die Bedingungen Ihrem Wunsch nach kundenorientierten Regelungen meines Erachtens nach am ehesten entspricht.“ ist zulässig.

    „Ich empfehle die Pfefferminzia, da Bedingungen kundenorientiert sind.“ wird in der Praxis wenig angegriffen werden, ist aber problematisch, wenn sie andere Lösungen in der direkten Gegenüberstellung offenkundig nicht empfehlen.

    „Ich rate von der Allgemeinia ab, da die Bedingungen nicht ausreichend an den Bedürfnissen der Kunden orientiert sind.“ kann und wird im Zweifel direkt abgemahnt werden.

    Doch warum sollten Sie auf Ihrer Homepage einen bestimmten Tarif empfehlen oder bewerten wollen? Als Verkäufer wagen Sie sich nur aus der Deckung. Hat Ihr Kunde ein Vorurteil gegen die von Ihnen angepriesene Versicherung sind Sie aus dem Rennen.
    Ein unabhängiger Berater wird sich niemals mit einem spezifischen Produktgeber persönlich assoziieren wollen und damit seine Unabhängigkeit in Frage stellen.

    Außerdem: Wenn Sie bewerten ist das eine Behauptung. Wenn eine Ratingagentur oder der Vergleichsrechnerhersteller bewertet ist das eine Behauptung (so lange der Kunde den Rater nicht kennt und ihm großes Vertrauen schenkt). Wenn andere Kunden etwa bewertet haben ist das ein social proof.

    Wir sollten also die Frage beantworten, ob wir wirklich Produktbewertungen vornehmen wollen oder nur Bewertungen von Kunden integrieren und wie wir dies wirksam und glaubwürdig tun können. Mit dieser Frage beschäftigen wir uns seit geraumer Zeit.

    Liebe Grüße
    Oliver Pradetto

  14. Danke für den Beitrag. Das war mir in der Deutlichkeit nicht klar.

    Wäre es vielleicht denkbar, dass Ihr die Bewertungen aller Kunden einfließen lasst, die über Eure Rechner (oder Euren Pool) eine Bewertung abgegeben haben? Ich denke, die Bewertungen des einzelnen Maklers werden nicht ausreichen um genügend (und ausrechend schnell) Bewertungen zu sammeln.

  15. Das auf jeden Fall Marco, aber selbst das ist schwierig. Was genau soll der Kunde eigentlich bewerten?
    Der Wert einer Versicherung zeigt sich ja eigentlich erst im Schadensfall. Das wird in der Praxis aber kaum funktionieren, denn dazu müssten wir erst einmal mitbekommen, dass der Kunde einen Schaden hat. in nahezu 70% der Fälle ist dies nicht der Fall. Die Zahl ist dann auch viel zu klein bei der Mehrheit der Angebote und wenn nur die ersten 3 Lösungen ausreichend Bewertungen haben (und dann wohlmöglich schlechte, weil die Bewertung ja auf subjektiven Kriterien beruht?) macht das nicht viel her.

    Wir denken darüber nach den Kunden die Antragsabwicklung bewerten zu lassen. Das benachteiligt aber natürlich die biometrischen Risiken, denn dort ist die Abwicklung per se aufwendiger wegen Arztnachfragen etc.pp. Es könnte dazu kommen, dass gerade die wirtschaftlich interessanten Versicherungen nachteilige Noten erhalten, nur aufgrund dieser Herangehensweise.

    Auch stellt sich die Frage inwieweit eigentlich das Produkt schlussendlich bewertet wurde und nicht der Vermittler. Wie gehen wir damit um, wenn ein Makler die Bewertungen für Produkte herunterzieht, weil er sich nicht um seine Kunden kümmert? Belastet dies möglicherweise die Ertragssituation aller Kollegen?

    Eine Bewertung sollte einerseits die wirtschaftlichen Interessen aller Makler berücksichtigen und den Verkauf fördern. Andererseits sollte diese die Produktanbieter nicht unangemessen benachteiligen und natürlich ganz wichtig: Wenn die Bewertungen dem Kunden keine sinnvolle Orientierung geben oder gar konstruiert erscheinen bzw. den Kunden in eine für ihn nachteilige Richtung führen ist das erst Recht inakzeptabel. Ein wahrer gordischer Knoten, nicht wahr?

    Wir überlegen da noch (und alle anderen Anbieter haben offenbar auch noch keinen Durchbruch in Sachen Kundenbewertungsystematik gehabt). Irgendwas wird ganz sicher kommen. Nur was und wann genau?

    Wer eine gute Idee hat: Nur her damit!

    Liebe Grüße
    Oliver Pradetto

  16. Mmmmh, schwieriges Thema… Ich denke zum technischen Teil ist genug gesagt und es soll sich ja dieses Jahr technisch noch was tun. Ich freu mich drauf! 🙂
    Was mir direkt aufgefallen ist, ist das beispielsweise die Funktion der Lupe sich überhaupt nicht erschliesst. Als Kunde übersieht man sowas, was man als Vermittler vorher gelernt hat.
    Was ich genial finde, ich bin ja direkt mit meinem ersten Antrag bei blaudirekt auf Hindernisse gestossen. Kurze Diskussion mit der KFZ Abteilung, Problem dokumentiert -> zwei Wochen später: Ups, Sie haben recht, der Programmierer hats eingebaut! Whaaaat? Da bin ich eher an Jahre gewöhnt! Mit einem Wort: GEIL!

    Was das Thema Rating angeht: Im Grunde will ich auf meiner Seite als Makler bewertet werden, da haben aber die Tarife nix mit zu tun, das wäre also kontraproduktiv.

    Der reine Preisvergleich hat aber eigentlich auch ausgedient, da die Kunden meinen Sie haben was gutes ausgesucht und dann der Katzenjammer im Schadensfall kommt.
    Was ich persönlich für zukünftige Versionen super fände, wäre:

    1. grafische Auswertung beim Deckungsvergleich in der PDF (also grüne Haken, oder rotes X), der momentane ist arg unübersichtlich.

    2. Umrechnung der Faktoren: Ein Kunde kann (oder mag) sich unter 2% von X nix vorstellen. Sprich das im Fall Hausrat eben nicht 2% Fahrraddiebstahl steht, sondern gleich die korrekte Summe, umgerechnet von der Ausgangssumme.

    3. Im KFZ-Bereich bitte geschäftliche Nutzung mit aufnehmen, dass sind keine Gewerbefahrzeuge und die Situation tritt verhältnismäßig häufig auf.

    4. Eine grundsätzliche Bewertung als solches halte ich wiegesagt und auch wie von Herrn Pradetto genannt für kritisch. Was halten Sie davon, wenn man eine Art Empfehlungszertifikat vergibt? Kein Rating, sondern aus Erfahrung der Preis-Leistungssieger, der Leistungskönig, der Preisknaller. Das Zertifikat selbst kann man ja rechtlich sauber definieren, dass es eben keine Individualberatung ersetzt sondern nur ein Mittel aus Erfahrungen im Bereich Leistung / Prämie / Schadenabwicklung darstellt. Eine Art Gütesiegel also. Der Makler kann dieses individuell an seine Lieblingstarife anheften und diese promoten.

    5. technisch betrachtet wäre eine Aktualisierung des Unterbaus super: Stichwort liquides Layout. Das neue Foundation Framework ist diesbezüglich der Knaller und Bootstrap ist natürlich auch nach wie vor ein interessantes Thema.

    6. Hat jetzt nicht direkt mit den Rechnern zu tun, aber bitte bitte bitte (mit ganz viel Zucker oben drauf) entwickelt doch bitte die Libelle weiter! Nicht nur das die Präsentation vor Rechtschreibfehlern strotzt, macht die Auswertung ziemliche Probleme, von der optischen Darstellung des Ergebnisses zu schweigen. Das Produkt hat so ein riesen Potenzial, es wäre schade, wenn es nach und nach untergeht…

    Herzlichst
    Sebastian

  17. Hallo Sebastian,

    die Lupe ist in der aktuellen Vergleichsrechner-Generation eher als Feature für den Makler gedacht – der die ja Lupe kennt. Den durchschnittlichen Kunden würden die vielen Detailfilter eher überforden. In der nächsten Vergleichsrechner-Generation werden wir das Lupen-Feature aber entsprechend weiterentwickeln und endkundentauglich gestalten.

    Zu deinen Punkten:
    zu 1) Eine Optimierung des PDF-Dokumentes ist erst im zweiten Schritt geplant. Dann allerdings umfangreicher als von dir gewünscht 🙂

    zu 2) Wir sehen das ähnlich wie du und werden versuchen dies entsprechend zu optimieren und in absoluten Zahlen auszuweisen. Das letzte Wort hat in dieser Angelegenheit allerdings immer die Fachabteilung.

    zu 3) Wende dich diesbzgl. bitte direkt an unsere KFZ-Abteilung oder unseren Einkauf. Die Ansprechpartner-Daten findest du in der Ansprechpartnerliste im Portal.

    zu 5) Die neue Vergleichsrechner-Generation ist für eine Breite (in der Einbindung) von 600-800 Pixeln optimiert. Es wird noch einen Media-Query bei < 600 auf circa 400 Pixel geben. Komplett "liquides" Layout wird es von uns nicht geben. Durch die Möglichkeit die kompletten CSS-Dateien bearbeiten zu können, kannst du dir aber alles so hinändern wie du möchtest und wenn du möchtest auch "liquide" machen. zu 6) Solltest du Tippfehler in der blau direkt-Software finden, melde diese bitte an die blau direkt-Maklerbetreuung. Diese kann dann weitere Schritte veranlassen. Das selbe gilt für Fehler. Eine komplette Überarbeitung der Analyse ist aktuell nicht geplant. Wir konzentrieren uns erstmal auf die neuen Vergleichsrechner. Man kann nicht alles gleichzeitig machen 🙂 Mit freundlichen Grüßen

  18. Von hinten nach vorn wegen der Scrollerei:

    6) Marvin hat schon ne lange Mail von mir… 😉
    Mit der Analyse ists schade… ich kann verstehen das man nicht alles gleichzeitig machen kann und den Rechnern gehört sicher die Prio. Ich hoffe einfach mal weiter und schicke bei ein wenig Freizeit mal was an die Maklerbetreuung.

    5) Mit dem Media Query passt es doch… solange die Retina Displays unterstützt werden haut das perfekt hin! 400 Pixel ist zur Zeit für Mobil jedenfalls völlig ausreichend! 🙂 Ganz liquid macht vermutlich auch wenig Sinn, auch die Frameworks arbeiten ja mit breakpoints. Außerdem ist nie und nimmer eine vernünftige Usability hinzubekommen, wenn der Rechner komplett frei umbricht.

    3) Mach ich!

    2) Klingt gut!

    1) Ich nehme auch gerne eine variable Schriftanpassung! *duck* Klingt jedenfalls super! =)

  19. Das WP-Plugin wird zu gegebener Zeit auch angepasst werden. Wahrscheinlich werden wir aber den Funktionsumfang etwas stauchen. Ein genaues Konzept gibt es zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht. Wir konzentrieren uns erstmal voll und ganz auf die neuen Rechner.

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