Unser Partner Sebastian Hösl hat mir kürzlich ein paar Fragen gestellt, die sich vermutlich viele Kollegen ähnlich stellen:
Da ich bis jetzt noch keine Schritte unternommen habe übers Internet Kunden zu akquirieren, stellen sich für mich folgende Fragen:
- Wann beginne ich mit dem Aufbau einer eigenen Webpräsenz?
- Wie kann ich dafür Ihre Software nutzen?
- Sollte der Einsatz sozialer Netzwerke begleitend sein oder erst wenn eine Website fertig ist?
Wann beginne ich mit dem Aufbau einer eigenen Webpräsenz?
So früh wie möglich.
Das Internet hat heute einen derart hohen Stellenwert erreicht, dass wir durchschnittlich mehr Zeit im Internet verbringen als vor dem Fernseher. Es ist das am häufigsten genutzte Kommunikationsmedium, eine Plattform für Unternehmenswerbung, Informationslieferant und Vertriebsinstrument.
Ohne die eigene Präsenz im Internet ist man von vielen Kunden komplett – von allen aber zumindest teilweise – abgeschnitten. Ein Unternehmen, dass keine Kunden mehr findet (oder nicht mehr von Kunden gefunden wird), hat keine Überlebenschance.
Mit Webpräsenz meine ich diesbezüglich aber nicht ausschließlich die eigenen Homepage. Die Präsenz beginnt mit E-Mail und Internetzugang. Sie beginnt damit jedes Medium bewusst in die eigene Unternehmensstruktur zu integrieren. So reicht es beispielsweise nicht aus, eine E-Mail-Adresse zu besitzen. Es kommt auch darauf an, wie das Instrument für Kundenansprache und Antworten an Kunden eingesetzt wird. Welche E-Mail-Adresse wählt man überhaupt? Wie organisiere ich im Betrieb in welchen Zeiträumen der E-Mail-Eingang geprüft wird? Wie kommunziere und veröffentliche ich meine E-Mail-Adresse?
Alles in allem ist es für den Unternehmer entscheidend, das richtige Bewusstsein im Umgang mit dem Medium Internet zu entwickeln.
Wann beginne ich mit dem Aufbau einer eigenen Homepage?
Dito. So früh wie möglich.
Die Homepage gehört zu den Startvorrausetzungen, so wie ein Telefon, ein Büro oder ein Faxgerät. Die Homepage steht daher ganz am Anfang.
Bevor man jedoch ein Büro baut oder mietet, überlegt man sich wie das Aussehen sollte, was es kosten darf, wo es sein sollte (wie lang fahre ich da hin? Kann ich da parken? Finde ich da Mitarbeiter? Wie kommt das bei meinen Kunden an? etc.pp.) Das heißt vor der Umsetzung steht ein strategischer Ansatz.
Wenn Sie sich darüber im klaren sind, wie Sie die Homepage einsetzen möchten, welche Zielgruppe Sie mit welchen Produkten und welchem konkreten Conversion-Ziel Sie ansprechen wollen. Wenn Sie einen Plan haben, Wie Sie Ihre Homepage in Ihre Organisation und Ihren – auch persönlichen Verkauf – einbinden wollen. Dann können Sie konkret die Homepage beauftragen.
Wie kann ich dafür Ihre Software nutzen?
blau direkt bietet zahlreiche Webanwendungen wie Vergleichsrechner, Menüs, Hilfs- & Kundenbindungswerkzeuge, digitale Versicherungsordner für Kunden an, die Sie in jede beliebige Homepage integrieren können.
Sie können sogar Ihre komplette Homepage durch blau direkt konstruieren und ausliefern lassen. Wir bieten Partnern dafür ein Homepage-Management an, dass über die Homepage hinaus auch Logo-Digitalisierungen & -optimierungen, Fotografie, Filmproduktion und eine fast unendliche Zahl fertiger Homepage-Plugins an mit denen Sie Ihre Internetaktivitäten nach Ihren Wünschen optimal einsetzen können (beispielsweise social-Media-Plugins, Bewertungsportalverknüpfungen, digitale Fotoarchive, Druckstückcenter und vieles, vieles mehr).
Um die Sache abzurunden können Sie zahlreiche Rahmenverträge nutzen, um Google-Adwords, Bewertungsportale, Onlinekonferenzsysteme, Beratungssoftware-Systeme preiswerter zu nutzen.
Ihre Möglichkeiten sind dabei unbegrenzt. Allerdings steht dabei nicht das Ziel mit diesen Angeboten verdienen zu wollen, sondern Ihren Weberfolg zu steigern, denn daran – und nur daran- verdienen wir. Wenn Sie Ihre Websoftware von anderen Anbietern beziehen, ist das für uns daher absolut in Ordnung.
Und ganz wesentlich: Bevor Sie bei uns irgendetwas buchen, sollten Sie wissen, was Sie brauchen und wollen. Nicht die perfekte Software sichert Ihren Erfolg, sondern die richtige Strategie.
Die Software ist das Musikinstrument auf dem Ihre Kompositionen später perfekt wieder gegeben werden können. Die Komposition können Sie letztendlich nicht delegieren, indem Sie bei uns Software bestellen. Wir beraten Sie aber gern und bieten auch Ausbildungsangebote an, um Ihre Webkompetenz zu fördern.
Sollte der Einsatz sozialer Netzwerke begleitend sein oder erst wenn eine Website fertig ist?
Diese Frage offenbart im Kern das Missverstehen der sozialen Netzwerke in ihrer Funktion.
Die Homepage ist der beste Weg seinen Kunden ein Angebot ohne Hemmschwelle zu machen. Hier können sich Kunden unauffällig informieren. Hier können Kunden aber auch konkret Aufträge veranlassen. Während man auf soziale Netzwerke verzichten kann, gehört eine Homepage immer dazu. Insofern steht eine Homepage gewissermaßen vor einer sinnvollen beruflichen Präsenz in sozialen Netzwerken.
Soziale Netzwerke haben eine grundlegend andere Aufgabe. Soziale Netzwerke verstärken Kundenbindungen, Beziehungsqualität und nebenbei oft auch neue Kontakte. Dies ist auch dann nützlich, wenn man sich dort mehr privat als beruflich engagiert.
Insofern würde ich raten, Ihre beruflichen Bemühungen zunächst auf die Homepage zu konzentrieren. Privat sollten Sie hingegen frühestmöglich verschiedene Netzwerke ausprobieren und geniessen lernen.
Die Frage als solches wird sich dann schon bald von selbst beantworten und Ihnen den Weg zu einem Erfolg auch in den sozialen Netzwerken ebnen. Wenn Sie Bedeutung, Wesen und Funktionsweise der sozialen Netzwerke verinnerlicht haben – und dies geht nachhaltig nur über privates Engagement – offenbart sich Ihnen der optimale Zeitpunkt für den beruflichen Einstieg ganz von selbst. Er wird letztlich fließend erfolgen und das vermutlich früher und erfolgreicher als Sie denken.
Dank
Lieber Sebastian Hösl, vielen Dank für die Fragen!
Wenn Sie auch konkrete Fragen haben, stellen Sie mir diese gerne.
Erfolg beginnt nie mit perfekten Antworten, sondern immer mit den richtigen Fragen!
Hallo Oliver,
interessante Fragen und ebenso interessante Antworten.
Ich würde zusätzlich der Frage nachgehen, was überhaupt eine Homepage ist. Wenn die Leute „Homepage“ sagen, meinen sie hierzulande i. d. R. eine statische Webseite ohne viele Interaktionsmöglichkeiten und soziale Integration.
Hören sie das Wort „Blog“, denken sie automatisch an ein Online-Tagebuch, was ja nur eine von tausenden Einsatzmöglichkeiten eines Blogs ist. Abgesehen davon geht es beim Bloggen nicht nur ums Schreiben, sondern Bloggen erlaubt und erfordert sogar, alle Medien zu nutzen und alle Sinne anzusprechen.
Für mich ist ein Blog nichts anderes als eine dynamische Webseite (im Gegensatz zu einer statischen), mit der sich alles bewerkstelligen lässt, was eine statische Seite auch kann. Umgekehrt gilt das nicht.
Daher sage ich: Niemand braucht einen Blog, aber jeder braucht eine Webseite – warum also nicht von vornherein die Option wählen, die mir die meisten Flexibilitäten bietet?
Zumal sich ja die Eigenschaften eines Blogs hervorragend mit der einer „statischen“ Webseite kombinieren lassen, wie es Blaudirekt m. E. hervorragend gelöst hat.
Haben wir einen Blog oder eine Webseite, die mit einer Blogging-Software wie WordPress läuft, dann haben wir automatisch auch schon den ersten Schritt in die sozialen Netzwerke getan, da Blogs eindeutig in das Spektrum des Inbound Marketing gehören, durch das wir Interessenten mit unserem selbst erzeugten, permanent aktualisierten Content auf uns aufmerksam machen und ihnen die Möglichkeiten, über diesen mit ihren Freunden zu sprechen bzw. zu kommunizieren.
Diesen Content müssen wir uns unsere Leser irgendwo teilen, sprich „promoten“ – von selbst wird nichts passieren. Solange in unseren Inhalten neutrale Informationen die Hauptrolle spielen, spricht nichts dagegen, dies z. B. auf Twitter und Facebook zu tun
Beste Grüsse
Oliver Tausend