Ja, Sie lesen richtig. Mit dem Blog-Blaster 2000 können auch Sie in wenigen Wochen tausende Links auf Ihre Seiten generieren und wie Sie wissen bewertet Google das ganz besonders.
Solcherlei Anpreisungen hört man regelmäßig und die Software-Booster für Links, Freunde-Kaufmaschinen für Facebook und Twitter-Follower-Generatoren funktionieren tatsächlich.
Doch was bringt das wirklich?
Zweifelhafte Angebote
Erst gestern erreichte mich das Angebot: Mit dem Blog-Blaster liessen sich tausende Links auf meine Homepage generieren:
Nun weiß man ja, dass Google auswertet, wieviele Seiten per Link auf meine Homepage verweisen. Ein Link gilt Google als Empfehlung der Homepage. Je häufiger meine Homepage empfohlen wird, desto wertiger ist meine Seiten für andere und desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass auch andere einen Nutzen aus meiner Homepage ziehen.
Mehr Links bedeutet demnach eine bessere Listung bei Google.
Da liegt es doch nahe, diesen Weg wo möglich abzukürzen. Das Angebot geizt jedenfalls nicht mit Referenzen:
Ob diese Referenzen echt sind, vermag man kaum zu prüfen, aber ich habe nicht einmal einen Zweifel daran, wenn die Software funktioniert und mir viele Links verschafft.
Das Prinzip des Blog-Blaster: Es werden Blogs im Internet gesucht und dann automatisiert Kommentare eingetragen, die auf die eigene Homepage verweisen.
Diese Methode funktioniert tatsächlich, denn in vielen Blogs -auch unserem- erlaubt der Blogbeitrag den Suchmaschinen diese Verlinkungen auszulesen. Wer echte persönliche Kommentare in den Blogs hinterlässt, darf gerne einen Link setzen. Diese Methode funktioniert und bringt Blogbetreiber als auch Kommentator einen Nutzen.
Wird diese Methode jedoch maschinell und völlig unpersönlich eingesetzt, nennt man dies „Blog-Spam“. Das ist in der Regel unbeliebt beim Blogbetreiber. Oft wird der Blog-Beitrag dann gelöscht.
Zweifelhafte Angebote funktionieren…
Profis ist das jedoch egal, denn es bleibt immer ein Prozentsatz übrig und maschinelle Eintragungen lassen sich in Masse billig machen. Funktioniert es also? Auch dies wird uns durch einen Screenshot überzeugend dargelegt:
Mit einem Vorher- Nachher-Screenshot folgt der Beweis. Die Methode führt für die Beispielseite zu signifikant mehr Verlinkungen.
Tatsächlich „funktionieren“ diese und andere zweilhafte Techniken. Neben links kann man sich über andere Softwareprogramme und Dienstleistungen beispielsweise erstaunlich günstig „Freunde“ auf Facebook kaufen oder „Follower“ auf Twitter.
…anders als der Käufer denkt
Doch was bedeutet „funktionieren“ eigentlich?
Werden „Freunde“ für Facebook versprochen, sind dies zunächst einfach nur mal Leute, die einen Button gedrückt haben. Echte Freunde werden dies dadurch nicht. Eine Beziehung entsteht nicht. Daher ist der Nutzen auch sehr begrenzt, denn künstliche Freunde werden meine Firmen-News nicht lesen und meine Produkte nicht kaufen.
Auch der Blog-Blaster wird vermutlich tatsächlich tausende von Links generieren. Doch lässt Google sich so leicht täuschen?
Wer trickst, fliegt raus
Neue Verlinkungen geschehen nicht willkürlich. Normalerweise wächst die Zahl der Verlinkungen kontinuirlich. Ein plötzliches explosionsartiges Wachstum von Verlinkungen spricht immer für Manipulation. Insbesondere wenn das Wachstum dann ebenso schlagartig wieder aufhört oder wenn eine Menge der neuen Links ebenso plötzlich wieder (durch verärgerte Blog-Betreiber beispielsweise) als Spam gelöscht werden.
Google beobachtet daher für jede Webseite die Verlinkungen in einer Art Zeitstrahl und identifiziert diese Manipulationen mit großer Sicherheit. Die Folge ist eine massive Rückstufung der Homepage im Google-Listing, eventuell sogar eine Streichung der Homepage im Google-Verzeichnis. Im geringsten Fall werden die ertricksten Links lediglich für die Auswertung ignoriert.
Verzichten Sie auf Abkürzungen
Das aktuelle Beispiel zeigt also lediglich das was wir nciht müde werden zu erzählen: Vergessen Sie Abkürzungen. Verzichten Sie auf Software-Booster und Dienstleister. Selbst wenn diese nach einem rein mechanistischen Prinzip funktionieren und tatsächlich erreichen, was diese versprechen, bringen diese nicht den Nutzen, den Sie sich davon versprochen haben.
Die Zahl von Links, Freunden und Followern ist ein Zeichen für Qualität. Wenn Sie mehr davon wollen, liefern Sie Qualität. So einfach und banal funktioniert das Web.
Es geht auch anders
Wollen Sie die Zahl der Verlinkungen zu Ihrer Homepage erhöhen, geht nichts über Handarbeit.
Wie wäre es, wenn Sie mir einen Kommentar zu diesem Artikel mit Feedback hinterlassen? Als Dank dürfen Sie Ihre Homepage-Adresse angeben und erhalten so völlig kostenlos einen Back-Link, der wirklich funktioniert.
Probieren Sie es aus!
Hallo Herr Pradetto,
ich bin sprachlos auf welchen Gebieten Sie sich überall auskennen und wie Sie das zeitlich immer wieder organisieren solche Dinge so aufzuarbeiten. Das für und wider darzustellen, ein Fazit zu ziehen und alles bis ins kleinste Detail zu erklären.
Starke Leistung.
Aber eigentlich, wirklich überraschen tut mich bei Ihnen fast nichts mehr.
Wie man mehr Umsatz im Internet generiert, weiß ich nicht…..aber ich kenne Oliver Pradetto.
„Wer trickst, fliegt raus“ – das ist ja wie beim Kunden 🙂
Wer in Nachbarschaft zu Betrügern, Schlägern und dubiosen Gestalten lebt, hat keine echten Freunde.
Das ist bei Google nicht anders: Wer sich Freunde… äh, Links kauft und versucht, mit blöden Suchmaschinen-Optimierung-Tricks aus dem Jahr 2007 beim Besucher seiner Webseite zu landen, muss sich nicht wundern, wenn anstatt treuer Kunden nur dunkle Gestalten auf seine Webseite finden 🙂
Und Google sieht alles 🙂 Versucht es erst gar nicht.
– Hans Steup, Berlin
Wie intelligent ist denn eigentlich der Algorithmus von Google? Geht Google´s Interpretation eigentlich schon so weit, dass ein Kommentar mit Backlink auf meine eigene Page in einem Artikel über einen (von Google sicherlich ungeliebten) „Blog-Blaster“ möglicherweise unvorteilhaft sein könnte? – sprich interpretiert Google auch Kommentare und wertet diese sogar?
Guten Morgen zusammen,
schön, eine Bestätigung zu lesen, von etwas, was ich mir schon gedacht habe … Wenn es so einfach wäre, würde jeder Schnösel alles in Massen verkaufen. Also bleiben wir einfach bei dem beschwerlichen und ehrlichen Handwerk und bauen unsere Freunde und Kunden langsam aber kontinuierlich auf.
Es macht ja auch Spaß, die ersten Erfolge zu bemerken und die positiven Rückmeldungen der Kunden über die aus den Blogs und den Posts auf facebook erhaltenen Informationen bestärken mich, auf dem richtigen Weg zu sein.
In diesem Sinne in der Mitte der Woche viel Erfolg für die kommenden Hälfte!
Marion Wickermann
http://versicherungen-marion-wickermann.blogspot.de/
Hallo Thörstie,
natürlich kann Google das erkennen 🙂
Google geht aber noch einen Schritt weiter und erkennt ebenfalls, dass der Blog „blog.blaudirekt.de“ im Grunde ganz seriös ist und dass es – abgesehen von einer redaktionellen Erwähnung – um ganz andere Themen geht und gewichtet dies entsprechend.
Google wird dich also nicht abstrafen und du wirst keine 7 Plätze in den SERPs verlieren, wenn du unter echtem Namen und mit Backlink postest. Es gibt halt schon noch Unterschiede zwischen der redaktionellen Erwähnung eines „bad Topics“ in „good Neighborhood“ und „bad Neighborhood“.
gruss hannes
Ehrliche Arbeit zieht nicht das schnelle Geld, aber langfristige Kundenverbindungen nach sich.
Andreas Wessel
Hallo Oliver,
vielen Dank für diesen Beitrag.
Ich war vor einigen Tagen bei Google in Berlin zu einem Seminar mit dem Thema der Suchmaschinenoptimierung.
Hier hatten zwei Kollegen aus Dublin das eine oder andere zu den einzelnen Punkten für das Ergebnisranking in den Serp´s blicken lassen.
Ungefähr 170 Faktoren je Webseite spielen wohl eine Rolle, wobei diese nach einem Algorithmus der täglich geändert und angepasst gewichtet werden.
Als Ergebnis des Abends stellte sich heraus, dass für die Zukunft die soziale Vernetzung (Facebook, Google+, Twitter) einen sehr hohen Einfluss mit auf das Ranking haben wird. Nach dem Motto „Je mehr darüber reden umso wichtiger muss es wohl sein“.
Google erkennt aber sehr schnell ob es sich um organisch gewachsene Verbindungen handelt, oder ob versucht wird abzukürzen mit gekauften Freunden usw. Dabei läuft man aber eher Gefahr ab-gestraft zu werden.
Es gibt also keinen kurzen Weg zum Erfolg 🙂
Viele Grüße Jan
Hallo Oliver,
das sollte man wirklich nicht machen, da es nur kurzfristig einen Erfolg bringt. Handarbeit ist mühsam und sollte man nach meiner Erfahrung auch nicht unbedingt machen. Hierzu gibt es Dienstleister, die langsam aber stätig jeden Monat Linkaufbau betreiben. Ich konnte dadurch nach ca. 24 Monaten in die Top 10 bei Google vorstoßen mit meinen Hauptkeywords.
Sehr hilfreich sind auch Kleinanzeigen wie z.B. markt.de die man immer wieder verlängert und fachliche Antworten auf Fragen im Internet, wo man als Experte auftritt.
Gruß
Christian Andreas
Sehr interessant und gut recherchiert, nichts geht über Qualität , reine Quantität wird von google sogar bestraft.
Hallo Oliver,
vielen Dank für den Beitrag und gut zu wissen das man sich das Geld für solche Dienste gleich sparen bzw. besser investieren kann. Immer wieder super deine Tipps hier zu verfolgen. Immer weiter so.
Beste Grüße
Manuel
http://www.steinberg-versichert.de
Das merkt Google eben genauso und straft einen dafür ab wie es Facebook auf der Fanpage merkt, wenn man sich 5000 Freunde in Bukarest kauft.
Hallo Oli,
vielen Dank für Vieles 🙂
Dein Angebot nehme ich gerne an und es sei gesagt :
Ehrlichkeit währt am längsten 😉
@Google, hier der ehrliche Backlink :
mein-privater – berater.de
Kollegiale Grüße,
Streitwein
Sorry Google,
Tippfehler 🙁
Hier der richtige Backlink 😉
http://www.mein-privater-berater.de
Danke
Hallo Herr Pradetto,
vielen Dank für diesen Interessanten Beitrag. Ich bin erstaunt was es für Möglichkeiten im Netz gibt.
Viele Grüße
Axel Ringler
http://www.axelringler.de
„Manipulationen“ haben bei Google kurze Beine. Wer meint langfristig Google auszutricksen wird früher oder später von der Suchmaschine ertappt und abgestraft. Also, liebe Kollegen Versicherungsmakler: Ehrlichkeit und Fleiß ist angesagt.
Viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom. Man muss natürlich mehrere Wege gegangen sein, um sich ein ausführliches Bild davon machen zu können. Interneterfolg ist ja ganz und gut schön, doch es ist nicht eine Sache, die man mal nebenbei machen kann. Den grössten und nachhaltigsten Erfolg macht immer noch der persönliche Kontakt beim Kunden. Hier ist auch nicht noch eine Station zwischengeschaltet, in Form einer Suchmaschine, die man ersteinmal überzeugen muss.
Mittlerweile kenne ich mich ein wenig aus in diesem Thema. Die Tips und Informationen hier haben einen großen Anteil daran. Gut aufbereitet und immer aussergewöhnlich fundiert. Das ist einzigartig. Ich bin hier richtig. Dieser Tip kann helfen nicht abgestraft zu werden, was die gesamte Homepage und alle Arbeit zerstören würde. Beste Grüße Harald Carl
Ich lese nun schon eine längere Zeit hier und muss sagen die Artikel sind immer sehr gelungen. Nun zum thema… Was hat man denn sonst für Möglichkeiten aktiven link Aufbau zu betreiben. Händisch ist das ja schon sehr aufwändig. Und was kosteten die dienstleister?
Das nächste ist das viele seiten den nofollow eintrag haben und die links nichts nützen… Ist das hier auch so? Bin gerade nur mit tablet online und kann so leider nicht in den quelltext schauen… 🙂
Da ich gerade im Hausbau stecke… Wollte ich einfach mal mit dem Baublog *** testen was so machbar ist und daraus für spätere projekte lernen.
Bin für tipps immer offen 😉
Gruss Falko
lieber Falko,
bei der Namenseingabe kannst Du eine Domain angeben und diese wird ohne „nofollow“ unter Deinem Namen im Blogkommentar verlinkt. Da kannst Du also ohne weiteres einen Backlink sammeln.
Im Kommentar selbst habe ich Deinen Link hingegen zensiert. Hier kannst Du gerne Links reinsetzen, soweit diese einen fachlichen Zusammenhang zum Blogbeitrag bieten, aber reine Linkwerbung wollen wir nicht in den Kommentaren. Es soll ja jeder Leser maximalen Nutzen aus den Kommentaren haben, das wäre bei Werbung nicht der Fall.
Liebe Grüße
Oliver
Hallo Oliver,
bitte entschuldige wenn ich gegen eure Blogregeln verstoßen habe… wird nicht wieder vor kommen…
Aber du hast meine Fragen oben noch nicht beantwortet 🙂
Gruß Falko
Kein Problem Falko.
Du meinst die Frage nach Dienstleistern für den Linkaufbau?
as es kostet hänbt ja letztlich vom Ziel und vom erforderlichen Einsatz ab. Die genauen Preise kenne ich nicht, bzw. interessiere ich mich nicht so wirklich.
Ich denken, Linkaufbau erreicht man durch gute Arbeit mit ein wenig Fleiss von selbst.
Alles andere wird früher oder später von Google abgestraft.
Liebe Grüße
Oliver
Übrigens: Wie man/n seine Jugendsünde „gekaufte Links“ wieder los wird, erklärt ganz aktuell Matt Cutts von Google: http://maklr.de/VaIHN5
– Hans Steup, Berlin
Hallo,
seit einigen Jahren schuster ich nun schon herum in sache Internet und Rangking, es bleibt ein leidiges Thema.
Backlinks sind ein wichtiges Kriterium bei Google, wenn meiner Meinung nach, viel zu sehr gewichtet. Es werden auch Olis angesprochenen Abkürzungen provoziert, erst recht in unserem Gewerbe. Ich finde Google zu kompliziert derweilen und das macht sich an der Trefferqualität bemerkbar und stört derweilen sehr viele Internetsurfer.
Aber die Möglichkeit, hier einen Backlink (1a Qualität) zu platzieren, nehme ich sehr gerne an 🙂
Meine neue 2. Seite bearbeitet die Rürup Rente / Basisrente und deren Vergleich 😉
http://www.ruerup-basisrente.info
Euch die besten Kollegialen Wünsche,
Hallo Peter,
schicke Seite. Hast du alles selbst gemacht und wie lange hast du gebraucht ?
Da ich gerade meine Homepage erstelle, sowie PR für meine Bücher mache, ist dieser Artikel, aber auch viele andere auf dieser Seite für mich jetzt sehr hilfreich gewesen. Denn wer auf der Suche nach efffektiven Marketing ist, stößt doch immer wieder auf solch falsche Empfehlungen. Zum Glück bin ich auch – rechtzeitig – noch auf Ihre gestoßen!
Eine Seite, die ich jetzt gerne weiterempfehle!
Rosemarie
Unser Lehrer (noch Turbo paskal 3), sagte schon immer: „Jungens, Computer sind Idioten, aber verdammt schnell“.
Und die schlauen Computer von Google suchen und bewerten ja immer das, was der Suchende sucht und für diesen nützlich ist.
Insofern ist ein Backlink von einem Autoportal über einen Dienstleister wohl nicht zielführend…
Wie ist es denn umgekehrt?
Wenn jemand in meinem Blog einen Kommentar postet, Methode:
„Super-Info, gut zu wissen.“
und dann auf seine (meist thematisch abweichend) Internetseite verlinkt.
Wirkt sich so ein Kommentar positiv, negativ oder gar nicht auf die Reputation des Blogs aus? Wahrscheinlich doch eher negativ? Schließlich geht mit jedem externe Link etwas von der Link-Power verloren. Deshalb habt Ihr wahrscheinlich den Blog auf einer Subdomain?
Da Google in neuester Zeit externe Links eher qualitativ als quantitativ bewertet, sind demzufolge auch andere Strategien zum Linkbuilding erforderlich.Habe in Fachkreisen gelesen, dass ein einziger qualitativ hochwertiger Link angeblich um ein Vielfaches höher bewertet werden soll als 100 „junk-links“ ….
Gruß, Steven
Eigentlich habe ich nach etwas ganz anderem gesucht, als ich auf diesen Artikel stieß.
Ich finde es lobenswert, dass Blau Direkt seine Makler schon vor so vielen Jahren darauf hingewiesen hat, dass sich auch digitale Systeme ? nicht von solch dubiosen Tricks beeinflussen lassen. Leider ist es noch immer nicht bei allen angekommen. Viele werfen ihr Geld noch immer für so etwas zum Fenster raus, statt es sinnvoll und nachhaltig zu investieren.