Lass´das mal ´nen Profi machen…

Die Welt lacht über eine spanische Rentnerin die sich als ehrenamtliche Restauratorin versuchte, dabei können wir eine Menge durch Sie lernen.

Professionalität ist für Makler unverzichtbar
Das Beispiel um den „Jesus von Borja“ zeigt, warum man nicht alles selbst versuchen muss.

Der Vorfall um den „Jesus von Borja“

Eine rüstige Rentnerin störte sich am Zerfall eines alten Meisterwerks in Ihrer Kirche.   Getragen von einem edlen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten beschloss die Dame, das Bild in eigener Regie zu restaurieren.

So nobel der Gedanke war, so fatal war das Ergebnis: Die Welt lacht über die Verunstaltung des Jesus-Bildes zu einer Art Monchichi. Der Schaden an dem historisch wertvollen Bild ist kaum zu beheben.

Wirklich zum Lachen?

Natürlich ist die Angelegenheit für uns alle höchst belustigend, aber warum eigentlich?

Meine 4-jährige Tochter versteht das jedenfalls nicht. Es sind die geschulten Augen des Erwachsenen, die die groteske Verunstaltung des Bildes erkennen. Für das unerfahrene Auge eines Kindes sieht das „restaurierte“ Bild tatsächlich weniger beschädigt und verbessert aus.

Wofür wir der rüstigen Dame danken sollten…

… ist das blendende Beispiel dafür, dass man nicht alles selbst kann, nur weil man es glaubt.

Eine unfassbar hohe Zahl von Maklerkollegen agiert der spanischen Rentnerin ganz ähnlich, wenn es um die eigenen Internetaktivitäten geht. Da wird beispielsweise mit viel Engagement und Hingabe an der eigenen Homepage gefeilt.Statt sich aber darauf zu konzentrieren, was man will und dann Profis mit der Umsetzung zu beauftragen, versucht der engagierte Makler es selbst.

Sei es um Geld zu sparen oder aber weil der Kollege wirklich glaubt, das könne doch nicht so schwer sein.

Das Ergebnis ist in den allermeißten Fällen ebenso verfehlt, wie das unserer spanischen Rentnerin.  Da wird viel Zeit und Aufwand vertan, um ein untaugliches Ergebnis zu erzielen. Das schlimmste daran ist aber: Während die Rentnerin Ihre Verfehlung selbst bemerkt hat, laufen unsere Maklerkollegen mit dem Internetwissen eines Kindes durch die Weltgeschichte.

So wie jeder Kunde glaubt, sein Wissen reiche locker, um Versicherungen zu beurteilen, glaubt der Makler er wisse worauf es im Internetverkauf ankommt. Sehen Sie die Parallele?

Der Kollege hält seine Homepage für gut, aber sie funktioniert nicht. Die erhoffte Wirkung bleibt aus und dies ist noch der beste Ausgang.

Nicht selten hat der Kollege gewissermaßen eine Monchichi-Homepage erstellt, die ihn gegenüber seinen Kunden der Lächerlichkeit preisgibt (und merkt es nicht einmal).

blau direkt hilft Ihnen kostenfrei

Wir können Ihnen natürlich nicht kostenfrei alles optimieren, aber wir können Ihnen sagen, wo Ihre Homepage optimiert werden kann.

Fragen Sie uns gerne!

Fallen Ihnen gute Beispiele für misslungene Maklerhomepages ein?




11 Kommentare zu “Lass´das mal ´nen Profi machen…

  1. Oliver, da hast Du vollkommen recht. Ich sehe nicht nur die Parallele, sondern ich habe sie erfahren. Früher wollte ich wirklich „ALLES SELBER MACHEN“.
    Seit ich über blaudirekt einreiche, spare ich eine Menge Arbeit. Ich habe weniger Post, muss viel weniger Bearbeiten und Scannen, die Abrechnungen werden ebenfalls erledigt und die Internetvergleichsrechner bedürfen überhaupt keiner Arbeit. Die Finanzierungen und Immobilienvermittlungen wurden bei mir ausgelagert…… Nun hatte ich gedacht, dass es eine Zeitersparnis gibt, aber nein, ich arbeite genauso weiter, habe aber den Gewinn um ca. 50% gesteigert.

  2. Aber vielleicht kann man noch mehr aus diesem Beispiel, des „Jesus von Borja, lernen.
    Vielleicht dass es manchmal zu mehr Aufmerksamkeit führt, wenn etwas anders gemacht wird. Denn auch eine gekaufte Website von einem Profi, muss nicht immer zum Erfolg führen.
    Es ist die Grundlage, doch brauche ich auch den „Jesus von Borja“ um den Erfolg zu haben. 😉
    Siehe diesen Bericht:
    http://www.spiegel.de/video/besucherboom-in-borja-verhunztes-jesus-fresko-zieht-touristen-an-video-1217413.html

  3. Lieber Rene,

    keine Frage, der Jesus von Borja ist jetzt ein echter Publikumsrenner, keine Frage. Die Leute fahren in Massen hin, um sich zu amüsieren. Die Frage ist aber, ob die Leute über Dich lachen oder bei Dir kaufen sollen.

    Es geht auch gar nicht darum, dass sich jemand die Homepage „machen lassen“ soll. Ich finde eine gute Homepage trägt das Wesen des Machers in sich, insofern stellen die Profis am besten nur das Gerüst. Der Macher sollte sich auf den Content konzentrieren, die Konstruktion aber einem Profi überlassen. Alles andere geht fast immer schief.

    Deine Page ist eines der wenige Beispiele, wo es nicht schief gegangen ist – vom Ergebnis her. Andererseits ist Deine Investition unendlich viel höher gewesen, weil Du sehr viel Zeit darauf verwendet hast, nicht wahr? Was hättest Du in der Zeit am Computer alles tun können, um direkt Geld zu verdienen?
    Natürlich hast Du dabei auch gelernt worauf es ankommt und der Erfolg lässt unnötige Investitionen leicht verschmerzen, insofern war der härtere Weg in Deinem Fall nicht verkehrt. Doch wie viele Kollegen leisten am Ende nur die höhere Investition und der Weg ist dennoch nicht von Erfolg beschieden, nicht wahr?

    Übrigens: Du hast zwar Deine Page selbst gebaut, aber dennoch fragst Du, was man besser machen kann und ein oder zwei Tipps hast Du ja von uns umgesetzt. Eben darauf will ich auch heraus. Uns fragen muss nicht heißen bei uns bestellen. Gerne geben wir auch jedem anderen Designer Hinweise, der für unsere Partner arbeitet. Wir verdienen nicht mit Homepages, sondern am Erfolg der Homepages und wenn wir gemeinsam am Erfolg profitieren, dann soll und darf man uns auch gerne in Anspruch nehmen, um den Erfolg zu mehren. 😉

  4. Hallo Herr Fuhrmann,

    ich frage mich gerade, welche Sinn es macht, mehrere Internetauftritte für das selbe Geschäft zu betreiben?

    Das kommt mir irgendwie so vor, als ob man in einer Straße nebeneinander drei Geschäfte eröffnet, und dann hofft, daß auch dreimal so viele Kunden kommen 😉 Kann das funktionieren?

  5. Hallo Herr Freund,
    ja das habe ich mich auch gefragt. Leider bietet die Firma, welche nun Werbung über Pro 7 macht, nur ihre Internetseite an. Ich kann also meine eigene nicht zur Verfügung stellen, was ich gehofft hatte.
    Aber es kann funktionieren:
    Beispiel:
    Ich gehe durch die Straße und sehe ein Immobilienbüro, ein Finanzierungsbüro und ein Versicherungsbüro.
    Ich persönlich will mich informieren, was ich mir für eine Immobilie leisten kann.
    Ich gehe nun in das Finanzierungsbüro und lasse mich beraten.
    Ich erfahre, dass ich Summe x finanzieren könnte.
    Nun merke ich, dass die zuvor genannten 3 Büroeingänge alle zu einer Firma gehören. Ich bekomme gleich die entsprechenden Neubauten (oder Gebrauchtimmobilien) angeboten. Ach und versichern kann ich diese Immobilie später hier auch noch, aber zuvor schließe ich die passende Risiko LV für meine Finanzierung ab.

    Wäre ich von Anfang an direkt in das Versicherungsbüro gegangen?

    Ich war gestern im Kölner Raum auf einem Termin wg. Anfrage Voll-KV.
    Der Kunde hat sich für eine entschieden und wir kamen im Gespräch darauf, dass er ein Passivhaus bauen will. Er wußte gar nicht, dass dies ebenfalls von mir angeboten wird. Nun werde ich ihm ein Haus zeichnen und hoffentlich auch finanzieren und versichern.
    Ihnen eine erfolgreiche Woche.

  6. Mal aus der Sicht eines Entwicklers …

    Ich beschäftige mich seit Jahren mit Entwicklungen für Makler im Internet. Hierunter fallen auch die Einbindung von Vergleichsrechnern auf Webseiten, als auch die Realisierung von Schnittstellen zu Versicherungsunternehmen als auch die Entwicklung von eigenen Vergleichsrechnern.

    Dieser Blog Beitrag spiegelt genau das wieder, was realistisch gesehen im großen weitern Internet geschieht. Neben einigen wenigen, die das Prinzip verstanden haben, gibt es viele Internet Auftritte von Maklern, die auf eine ganz großartige Weise nicht funktionieren. Wie im Beitrag auch beschrieben merkt der Makler, der von seinem Ergebnis meist sehr überzeugt ist, davon erstmal nichts. Wobei ich persönlich mich dann auch immer frage, wieso das eigentlich so ist? Gibt man sich mit ein bis zwei (wenn überhaupt) eingegangenen, policierten Anträgen über einen Vergleichsrechner als Makler zufrieden? Ich kann mir das nicht vorstellen. Wieso werden Vergleichsrechner einfach per iFrame eingebunden und noch nicht mal farblich oder inhaltlich angepasst? Oftmals weiß der Makler nicht, dass ein Vergleichsrechner so in die eigene Seite eingebunden werden kann, dass man auf den ersten Blick gar nicht sieht, dass es ein „Fremdprodukt“ ist.

    Der normale Weg sollte, nachdem man sich mal seinen eigenen Anspruch und seine eigenen Ziele klar macht, immer über einen Profi gehen. Hat ein Makler Zeit, geschweigene denn das nötige Know How für Webdesign, Suchmaschinenoptimierung, Online Marketing und viel tiefer gehende technische Fragen bei der Einbindung eines Vergleichsrechners? Nein, hat er nicht.

    Am Ende stehen die Kosten. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass viele diese Kosten erst mal scheuen. Eine professionelle Umsetzung bekommt man eben nicht für lulu. Dem entgegen stehen aber die Einsparungen. So ziemlich alle aktuellen Vergleichsrechner / Anbieter von Vergleichsrechnern senden Anträge über Schnittstellen direkt an die Versicherer per Dunkelpolicierung. Der Makler muss sich hier um nichts mehr kümmern.

    Noch mal ein Wort zu dem Beispiel von Herrn Fuhrmann. Es macht durchaus Sinn mehrere spezialisierte Seiten, statt eine all umfassende Seite im Internet zu haben. Ein Kunde sucht im Internet ja schließlich auch nicht nach „Versicherung“, sondern nach „Privathaftpflicht“, „Hundehaftpflicht“, etc. Es macht also durchaus Sinn verschiedene Seiten speziell auf diese Begriffe zu optimieren. Die Art von Cross Selling, die Herr Fuhrmann hier anspricht, kann ebenfalls technisch realisiert werden. Berechnet ein Kunde zum Beispiel eine Gebäudeversicherung für einen Neubau, kann man ihm nach Antragsversand auf einer abschließenden Seite auch eine Bauherrenhaftpflicht oder eine Bauleistungsversicherung anbieten.

    Zurück zum Thema: Herr Predatto hat hier einen sehr guten Beitrag geschrieben. Leider auch noch im Jahr 2014 aktuell.

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