Wie ein gutes Logo entsteht – am praktischen Beispiel

Unser Partner Lutz Noack hat sich ein neues Logo gewünscht. Normalerweise sucht man sich dafür einen Profi. Aber warum nicht mit Bordmitteln selber machen und Geld sparen?

Schauen wir uns mal an, wie das trotzdem gelingen kann…

Der erste Entwurf

Überfrachtetes Logo - der erste Entwurf
Düster und völlig überfrachtet – der erste Entwurf

Im ersten Entwurf ist die Laienarbeit klar erkennbar. Die Farben sind zu düster geworden. Welche Aussage soll hier unterschwellig transportiert werden? Spiegeln die düsteren Farben das Wesen des Unternehmens?

Für einen oft erforderlichen 2-Farbdruck des Logos – etwa auf einem Fax – versagt das Logo komplett. Die Kontraste sind zu niedrig.

Die Laienarbeit erkennt man auch am verwendeten Programm. Die Linien sind nicht sauber gezogen. Die Rahmenbalken pixeln am unteren Rand aus.

Der zweite Entwurf

Logo überfrachtet - zweiter Entwurf
Bei der Gestaltung eines Logos auf hellere Farben zu setzen ist prinzipiell richtig, wenn ein freundlicher Eindruck erzeugt werden soll. Dennoch bleibt der Entwurf überfrachtet.

Lutz – obwohl Laie -hat erkannt, dass hellere Farben einen freundlichen Eindruck machen und sein Wesen besser widerspiegeln. Leider sind damit aber auch noch mehr Farben ins Spiel gekommen.

Noch immer sind untere Balkenränder verpixelt. Das Logo sieht dadurch billig gebastelt aus.

Insgesamt bleibt das Logo überfrachtet. Die Kernfrage lautet: Wozu?

Was symbolisieren die umrahmenden Balken? Welche Aussage soll getroffen werden?

Der fertige Entwurf

Logo - fertiger Entwurf
Weniger ist mehr. Schlichte Logos sind fast immer schneller wiedererkennbar.

Lutz ist clever und fragt blau direkt.

Unser Rat: Nimm mal alles bis auf Deinen Namen weg.

  • Das Logo konzentriert sich auf das wesentliche
  • Klare Kontraste machen das Logo vielseitig verwendbar
  • Es ist leicht reproduzierbar
  • Schlicht und dennoch frisch spiegelt es das moderne Wesen von Lutz Noack

Weniger ist mehr

Im Praxisbeispiel zeigt der häufigste Anfangsfehler. Man will zu viel im Logo unterbringen. Doch gerade die Schlichtheit macht ein starkes Logo aus.

Ein gutes Logo muss nicht teuer sein

Beauftragen Sie einen guten Designer kostet ein Logo selten mehr als 800 Euro. Sie vermeiden Anfängerfehler und erhalten Ihr Logo in einer grafisch optimierten Form, die sich sowohl online als auch in Printmedien optimal einsetzen lässt.

Wenn Sie Ihr Logo mit Bordmitteln selbst gebaut haben, können Sie es sich oft technisch optimieren lassen, so dass Sie es in verschiedenen Formaten oder sogar vektorisiert vorliegen haben. Verpixelte Darstellungen oder unzureichende Formate und Auflösungen können Sie dadurch vermeiden. Dies ist bei guten Grafikern oft schon für unter 200 Euro zu haben und sollte jedem Makler eine professionelle CI wert sein.

Kostenfreier Service für Makler

Aber auch für den ganz kleinen Geldbeutel lohnt es sich Hilfe in Anspruch zu nehmen. blau direkt bietet allen seinen Partnern kostenfrei an, Logos zu prüfen und Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten.

Wie und ob Sie dies dann umsetzen, bleibt dann allerdings Ihnen überlassen.




1 Kommentar zu “Wie ein gutes Logo entsteht – am praktischen Beispiel

  1. An der Stelle sage ich nochmal Dank an blaudirekt für die erhaltene Unterstützung.

    In dem Wissen, das noch viel Arbeit vor mir liegt, bin ich froh Verbesserungsvorschläge nutzen zu können.

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