11 gute Gründe, warum Sie Blogs kommentieren sollten

Erhält ein Blog viele Kommentare, dann ist dieser aus der Sicht von Google erheblich beliebter und wird besser in den Suchergebnissen gerankt. Der Blog-Besitzer ist entsprechend glücklich, wenn Sie kommentieren.

Doch was viele nicht wissen, es lohnt sich auch für Sie fleißig zu kommentieren!

11 gute Gründe, warum Sie in Blogs einen Kommentar hinterlassen sollten

  1. In der Regel geben Sie bei Kommentaren Ihren Namen und Ihre Homepage an. Google wertet dies positiv für Sie aus und Ihre eigene Homepage wird besser gerankt.
  2. Positives Lob fällt auf Sie zurück. Studien haben ergeben, dass Menschen die loben, selbst positiv gesehen werden. Im Netz gilt dies natürlich ganz besonders, denn dort nehmen es viele Menschen war.
  3. Ein Blog-Autor liest Kommentare immer sehr genau. Eine fantastische Möglichkeit den Blog-Autor kennenzulernen. Dies gilt vor allem deswegen, weil gerade Blog-Autoren oftmals Menschen sind die in der gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Hierarchie höher stehen als andere.
  4. Mit positivem Lob verbessern Sie Ihre Beziehung zum jeweiligen Blog-Autor und wer weiß, wann das mal nützt? Vielleicht wollen Sie den Blog-Autor mal um ein Feedback bitten, eine Empfehlung oder gar einen Gastbeitrag in Ihrem Blog von ihm? Wenn Sie ihm positiv aufgefallen sind, wäscht eine Hand oft die andere.
  5. Ein konstruktives Kommentar kann ihre fachliche Kompetenz stützen und sich so über das ganze Internet verbreiten.
  6. Kommentare werden von Suchmaschinen sorgfältig ausgewertet. Ihre Kommentare wirken demnach stark für Ihre Person und Firma. Dies gilt für Lob und fachliche Kompetenz gleichermaßen.
  7. Weil Suchmaschinen die Kommentare auswerten, können Sie mit spezifischen Begriffen Ihr persönliches Keywording unterstützen und damit Ihre Homepage und Ihre Person mit bestimmten Begriffen in der Wahrnehmung der Suchmaschinen verbinden.
  8. Bei einigen Blog-Anbietern (zum Beispiel diesem hier) erhalten Sie bei Angabe Ihrer Homepage einen Back-Link. Dies verbessert Ihren Google-Page-Rank.
  9. Ist es fachlich passend, können Sie auf Ihre Dienstleistung verweisen oder sogar einen Link auf Ihre Homepage (oder spezifische Unterseiten daraus) verlinken.
  10. In Fach-Blogs bewegen sich vor allem Multiplikatoren für das jeweilige Thema. Sie machen sich durch gute Kommentare bei diesen Multiplikatoren bekannt.
  11. Es kostet nichts und ist einfach. Sie müssen nicht jedes Mal eine geistreiche Rezension schreiben. Manchmal reicht buchstäblich schon ein Wort des Lobes oder der Zustimmung.

Probieren Sie es aus und hinterlassen Sie einen Kommentar:

  • Wie hat Ihnen dieser Blogbeitrag gefallen?
  • Haben Sie schon Erfahrungen mit eigenen Blogs?
  • Haben Sie schon einmal positive Effekte bemerkt, beispielsweise neue Kunden oder interessante Kontakte gewonnen, weil Sie kommentiert haben?



24 Kommentare zu “11 gute Gründe, warum Sie Blogs kommentieren sollten

  1. Toller Blog, der ständig aktualisiert wird. Die Tipps sind auch gut und können leicht umgesetzt werden. Die klassische Internetarbeit wird hoffentlich noch eine Zeitlang Früchte tragen. Facebook und co. sind in meinen Augen für den Bereich der Versicherungen nicht gerade das beste Medium. Aber das sieht jeder anders.

  2. Eine gute Frage Timo. Die Antwort darauf ist komplex. Ich empfehle dazu folgende Blogartikel:
    http://philippsteuer.de/neue-seo-studie-zeigt-google-1-wichtiger-als-facebook-likes/

    http://www.internetworld.de/Nachrichten/Marketing/Performancemarketing/Social-Media-Aktivitaeten-beeinflussen-das-SEO-Ranking-Was-Likes-Shares-und-Kommentare-bringen

    Es gibt eine Konvergenz, die nahelegt, dass es auch eine Kausalität gibt. Da Google dazu bewusst keine Aussage macht, weiss man es nicht mit Sicherheit. Alle Experten raten jedoch zur Integration der Social Media Like-Options.

    Aber Obacht: Im Falle von Facebook ist dies ein zweischnediges Schwert:
    http://www.stern.de/digital/online/datenschuetzer-thilo-weichert-ein-mann-gegen-facebook-1767485.html

  3. Man sollte vielleicht noch drauf achten ob der kommentierte Blog die Kommentare nur als „nofollow“ freischaltet (was hier ja nicht der Fall ist). Dann ist der Eigennutzen – mal abgesehen von ein paar tatsächlichen Besuchern über den Link – für den Kommentator in Hinsicht auf die Google Bewertung nicht mehr so groß. Wer einen eigenen Blog hat kann auch in Artikeln andere Blogartikel verlinken und so einen „Trackback“ Link generieren.

  4. Bloggen macht schon auch ein wenig Spaß. Ich stelle jedoch auch fest, dass es sehr zeitaufwendig ist. Aber es hat ja auch niemand das Gegenteil behauptet 🙂
    Trotzdem ist gerade auch das Lesen im blaudirekt blog immer wieder interessant. Vielleicht schaut der Herr Pradetto ja auch mal bei uns vorbei und hinterläßt einen kleinen Kommentar. Wir würden uns natürlich freuen.

    Ein paar der Tipps die hier stehen haben wir auch schon umgesetzt. Immerhin habe ich in dieser und in der letzten Woche jeweils eine Anfrage für Krankenversicherungen für Beamte bekommen. Das ist sicherlich noch nicht viel, aber wenn man bedenkt, dass unsere Seite gearde ein paar Monate existier ist das schon sehr ordentlich.
    http://www.beamtencircle.de/krankenversicherung-beamte

    Viele Grüße aus Berlin
    Dirk Gärtner

  5. Vielen Dank für die zahlreichen Anregungen.
    Manchmal vergisst man die einfachsten Regeln im Leben:
    „Dinge müssen sich ändern um die Gleichen zu bleiben“
    aus „Der Leopard“ von Visconti

  6. Die Empfehlung andere Blogs zu kommentieren führt zu einem Ansteigen des Spam-Aufkommens im Internet. Das dürfte erwünscht sein, weil Traffic dasselbe ist wie Spam. Eigentlich müsste der OP als Überschrift tragen „11 gute Gründe warum sie Spam verbreiten sollten“. Nur, das wäre wohl etwas forsch gewesen … Nichts desto trotz ist Punkt 3 in der Liste „Ein Blogbetreiber ließt Kommentare sehr genau“ zutreffend. Ich wage mal die These, dass er nicht nur den Inhalt ließt und auf den Link klickt sondern auch noch die IP Adresse mitloggt, eine Datenbank anlegt, Querverbindungen herstellt und wer weiß was sonst noch alles. Der Ratschlag andere Blogs zu kommentieren wird unterschätzt und dürfte in der Praxis weit größere Effekte haben, als allgemein angenommen wird.

    1. Wenn Traffic das gleiche ist wie Spam, wäre Facebook die größtmögliche Spamschleuder. Allerdings würde die Sprache des Menschen bei konsequentem Zu Ende führen des Gedankens auch nur aus 7 Worten bestehen. 😉
      Natürlich sollte man nicht sinnlos kommentieren, nur um der Effekte willen. Man kann aber den Autor ermutigen, loben, ergänzen usw. Sinnvolle Kommunikation und ehrlich gemeintes Lob sind niemals Spam (und wenn doch: Spammt mich zu!!!).

      Liebe Grüße
      Oliver

  7. @Oliver: Wie, Facebook ist etwa keine Spamschleuder? Ich dachte immer, dass dort der Like-Button, das Tracken der User, das Erstellen von Profilen und das Einblenden von Werbung erfunden wurde … Aber nichts für ungut. Dein Blog hier ist Spitzenklasse. Weiter so!

  8. Blog Kommentare gehören einfach dazu. Das ganze Internet lebt von Links. Es geht ja immer das Gerücht um das Kommentare schädlich für das Ranking sein könnten, ich halte aber nichts davon.

    1. Tatsächlich sind Kommentare eher nützlich. Google bevorzugt Blogs in den Suchmaschinenergebnissen. Wie sehr sich dieser Effet auswirkt hängt an der Popularität, der Qualität und der Aktualität des Blogs. Eine rege Kommentar-Aktivität bedeutet, dass der Blog auf Interesse trifft.

      Nachteilig wirken sich Kommentare aus, wenn diese ungepflegt sind. Es gibt Robots und teilweise ganze Teams die die Kommentare missbrauchen, um dort Werbung für fadenscheinige Angebote, Spamschleudern und anderes zu platzieren. Wer diese nicht rausfiltert, wird tatsächlich zurückgestuft. Google geht schlicht davon aus, dass dort wo so ein Müll ungefiltert in den Kommentaren landet, tatsächlich nicht viel Qualität und positive Aktivität stattfindet.

      Wie immer, kommt es also auf das „wie“ an.

  9. Oliver wrote:
    > Google geht schlicht davon aus, dass dort wo so ein Müll ungefiltert
    > in den Kommentaren landet, tatsächlich nicht viel Qualität und positive
    > Aktivität stattfindet.

    Man ließt auf Webseiten zum Theme SEO immer wieder, dass Google das macht oder jenes denkt. Fakt ist, dass öffentlich nicht bekannt ist wie der Ranking-Algorithmus funktioniert. Fakt ist, dass der Sourcecode für die Google Search Engine mindestens genauso geheim ist wie der Quellcode von Windows 10.

    1. Da weist auf einen richtigen punkt hin Manuel. Eine kritische Betrachtung mancher Tipps im Netz ist sicher sinnvoll.

      Die Denkweise von Google steht allerdings nicht im Algorithmus. Sie wird von Larry Page und Sergey Brin hin und wieder auf Konferenzen thematisiert. Man kann mit einger Wahrscheinlihckeit davon ausgehen, dass die IT versucht diese Anforderungen zu implementieren.
      Es springt eben zu kurz allein aus der Kenntnis von Quellcodes auf die angewandten Mechanismen schließen zu können. Newton wusste nicht sehr viel über die physikalischen Grundlagen der Gravitation und konnte dennoch aus dem Beobachten fallender Äpfel die entsprechenden Schlüsse ziehen. 😉

  10. A’ch ja, wenn wir die SEO Branche nicht hätten. Und das meine ich ganz ehrlich. Oftmals kommen die neusten Entwicklungen in Sachen DeepLearning, Spam-Filter und Suchmaschinen aus dieser Richtung. Inhaltlich gibt es viele Gemeinsamkeiten zwischen der Frage, wie man die Leute möglich effektiv zuspammt und wie man möglichst effektiv Spam bekämpft. Ich wage einfach mal die These, dass die ersten Tipps zum Verbessern des Pageranks bereits erläutert wurden, als es Google noch gar nicht gab …

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