Google Alert einrichten – die Möglichkeiten von Google Alerts

Nachdem wir uns angeschaut haben, was genau man unter Web-Monitoring versteht und welche Chancen sich daraus für die eigene Marke ergeben, widmen wir uns nun der genauen Umsetzung des Themas: Google Alert einrichten

Kurz vorweg: Was ist Google Alerts?

Google Alerts ist ein kostenloser Dienst der Suchmaschine Google. Mit Hilfe dieses Dienstes können Sie gewisse Suchbegriffe beobachten. Wann immer Google zu den von Ihnen gespeicherten Suchbegriffen neue Ergebnisse indexiert, also in die Google-Ergebnisse aufnimmt, können Sie wahlweise per E-Mail oder per RSS-Feed darüber informiert werden. So ist es Ihnen möglich zu „beobachten“.

Was sollte man beobachten?

Was genau Sie beobachten möchten ist Ihre Entscheidung. Im Regelfall beobachtet man seinen eigenen Namen sowie den der Firma / Marke. Manch Anderer nutzt diesen Dienst aber auch um die Konkurrenz bei bestimmten Suchbegriffen im Auge zu behalten oder regelmäßig über die alte Jugendliebe informiert zu werden. Genau so wie Sie nach allem suchen können, können Sie auch alles monitoren.

Den ersten „Alert“ einrichten

Um einen Google Alert einzurichten, rufen Sie zunächst die Website http://www.google.de/alerts auf. Auf der linken Seite haben Sie nun ein Formular zur Erstellung einenes neuen Alerts mit den folgenden Feldern:

Suchbegriff: Hier tragen Sie den Suchbegriff ein, für den Sie über neue Ergebnisse informiert werden möchten. Wortkombinationen setzen Sie am Besten in Anführungsstriche, da Sie ansonsten für jedes einzelne Wort Alarmmitteilungen erhalten würden  (Beispiel “blau direkt” statt blau direkt). Für Profis seien schon einmal die Google Suchbefehle erwähnt, welche ich aber später ausführlich erläutern werde.

Typ: Google ist inzwischen in der Lage die indexierten Suchergebnisse in gewisse Typen zu unterteilen. Da mich alles interessiert, wähle ich dort „Alles“. Sie könnten aber beispielsweise auch nur bei neuen Videos zu einem Suchbegriff informiert werden.

Häufigkeit: Wenn Sie einmal täglich eine E-Mail über neue Ergebnisse erhalten möchten, wählen Sie hier „einmal täglich“. Ist Ihnen dies zu häufig, können Sie auch auf „wöchentlich“ umstellen. In diesen Fällen sammelt Google die neuen Ergebnisse in dem von Ihnen gewählten Zeitraum und sendet eine gesammelte E-Mail. Sofern Sie „bei Veröffentlichung“ wählen, erhalten Sie die E-Mails schnellstmöglich, unter Umständen aber auch mehrere pro Tag. Wenn es keine neuen Ergebnisse gibt, bekommen Sie natürlich gar keine E-Mail.

Umfang: Wenn Sie Ihre Marke beobachten, interessieren Sie wahrscheinlich alle neuen Ergebnisse, ungeachtet von der Platzierung in den SERPs, also in den Suchergebnissen. Sofern es Ihnen aber zu viel sein sollte oder Sie Keywords zu SEO-Zwecken beobachten, können Sie sich auch lediglich über die „relevantesten Ergebnisse“ informieren lassen.

Ihre E-Mail Adresse sollte selbsterklärend sein. Sofern Sie bei Google Alerts angemeldet sind, können Sie hier aber auch die Option „Feed“ wählen. In diesem Fall können Sie die Ergebnisse mit einem Feedreader Ihrer Wahl abrufen. Ich persönlich abonniere zwar sehr gerne und sehr viele Feeds, das Lesen dieser empfinde ich aber eher als Qual. Weil mir meine Alerts wichtig sind, lasse ich Sie mir daher lieber als E-Mails schicken.

„Was Google mir schickt, bin ich garnicht!“

In diesem Fall haben Sie wahrscheinlich die Suchbegriffe nicht ausreichend eingegrenzt und sollten diese überarbeiten. Verwenden Sie dafür besondern die oben erwähnten Google Suchbefehle.

Wie siehts bei Ihnen aus? Haben Sie schon Erfahrungen mit Google Alerts gesammelt?




9 Kommentare zu “Google Alert einrichten – die Möglichkeiten von Google Alerts

  1. Google Alerts eignet sich in meinen Augen für das Webmonitoring weniger. Da gibt es geeignetere Tools mit Benachrichtigungsmöglichkeiten.

    Optimal dagegen ist Alerts, wenn man themenrelevanten Unique Content für Satelittenseiten aktuell produzieren will 😉

    ups…ist ja BlackHat

  2. Guter Artikel! Ich kenne das Tool schon eine Weile. Bei falscher Feinjustierung bekommt man eine Menge Unsinn geschickt und muss relevante Ergebnisse erst rausfiltern. Unbedingt mit den gängigen Google-Befehlen (vor allem Plus- und Minuszeichen) arbeiten, oder auch über den site: Befehl ergänzen, wenn ich einige spezielle Foren oder Portale im Auge behalten will.

  3. Wir setzen *Alerts* regelmäßig ein. Ein wunderbarer *Suchagent* im Netz. Wenn wir Blogthemen suchen, generieren wir über dieses Tool frischen Content und veröffentlichen die Essenz der Inhalte der Alerts Suchergebnisse.

  4. Wusste noch gar nicht, dass man mit „+“ und „-“ bei den Suchbegriffen auch bei Google Alerts arbeiten kann. Das vereinfacht natürlich einiges. Danke für den Tipp.

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