Frau Wagner hat die Nachrichten gesehen…

…und stellt fest, dass „Safe Habour“-Abkommen wurde vom EuGH für ungültig erklärt.

Weil Frau Wagner clever ist, ist ihr schlagartig klar, dass Sie nun Handlungsbedarf hat. Denn das „Safe Habour“-Abkommen betrifft nicht in erster Linie internationale Konzerne wie Facebook, Amazon oder Google, sondern vor allem sie als mittelständische Unternehmerin.

Warum Frau Wagner alarmiert ist

 

Viele Unternehmen geben Daten an amerikanische Internetdienste, denn diese haben weltweit führende Positionen. Dies kann Kontaktdaten in Facebook betreffen, aber auch Unternehmerwerkzeuge wie einen E-Maildienst von Google, eine Kalender-Cloud von Microsoft odder Apple oder auch onlinebasierende Bestandsverwaltungssysteme oder Onlinevergleichsrechner. Aus ganz normalen Anwendungen gelangen Daten an solche Dienstleister und diese verarbeiten oder speichern diese oft auf Servern in den USA.

Das Abkommen besagt nun, dass Daten die in Amerika gespeichert werden grundsätzlich als genauso sicher gelten können, als würden diese in Europa gespeichert. Damit braucht der mittelständische Unternehmer sich kaum Gedanken über amerikanische Datenschutzstandards machen. Die deutschen Datenschutzbehörden sind an diese Feststellung gebunden. Mit dem Urteil des EuGH ist dies nun nicht mehr klar. Ab sofort kann der mittelständische Unternehmer – und damit jeder Makler – für die Datensicherheit haften, wenn er beispielsweise seinen Kalender über Google synchronisiert, Microsoft-Cloud-Produkte verwendet oder auch nur eine Mail von seinem I-Phone an einen Kunden verschickt. denn er gibt damit jedes Mal potentiell persönliche Daten in ungewisse Hände.

Nun hat Frau Wagner nicht an Ihr ihre Kalender oder Ihren e-Mail-Dienst gedacht, sondern zunächst einmal an die umfassenden Kunden- & Vetragsdaten mit teils sehr persönlichen Daten in den Verwaltungssystemen von blau direkt. „Wo lagern diese eigentlich? Wo stehen Ihre Server?“, fragt Frau Wagner besorgt.

 

Frau Wagner lag richtig

 

Die Antwort erhielt Frau Wagner unverzüglich: „blau direkt ist sich nicht erst seit Edward Snowden bewusst, dass Kundendaten mit einem hohen Standard geschützt werden müssen. „ erklärt blau direkt. „Das Verständnis zum Datenschutz ist im deutschsprachigen Raum weltweit eines der höchsten, deswegen können Daten nur innerhalb Deutschlands und Österreichs unserem Anspruch nach verarbeitet und gespeichert werden. Unsere Server stehen daher  im Rechenzentrum Nürnberg. Die Betreiberfirma Hetzner gilt weltweit als eine der renommiertesten Betreiber für solche Rechenzentren.“ Und blau direkt legt nach: “ Und nicht nur die Daten Ihrer Kunden aus Onlinevergleichen und Bestandsverwaltung liegen dort. blau direkt verzichtet auch auf Mail- & Kalenderdienste amerikanischer Internetkonzerne. Auch hier hat unser Haus sichere Lösungen etabliert, die auf deutsche Techniklösungen setzen.“

Frau Wagner ist beruhigt. Da habe ich ja doch richtig gelegen.

Gut, dass Sie gefragt hat.

 

 




1 Kommentar zu “Frau Wagner hat die Nachrichten gesehen…

  1. Leider gibt es zur Zeit keine Alternative zum Google-Kalender, wenn man diesen zur Synchronisierung seines Online-Terminkalenders (z.B. über Appointment) mit dem PC nutzt.

    Oder hat BlauDirekt da schon wieder wieder vorausgegangen und bietet demnächst vielleicht eine ical-Schnittstelle für den eigenen Kalender an 🙂

    Dann ist aber das Problem: „Was mache ich mit den Terminen auf meinem Android- oder Apple-Handy?“ noch lange nicht gelöst.

    Es stellt sich mir zudem die Frage, welcher Schaden (dem Kunden) entsteht, wenn Google tatsächlich weiß, welcher Kunde bei mir einen Online-Termin ausgemacht hat?

    Viele interessanter wäre für Google doch, wer mit mir einen Termin vereinbart hat, sollte Google demnächst tatsächlich Finanzdienstleistungen anbieten.

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